Abgesehen vom zum Saisonstart erreichten 2:2-Unentschieden gegen den TuS Germania Schnelsen III und einer Umwertung des Gastspiels beim SC Hansa 11 II in einen 3:0-Sieg gab es im bisherigen Saisonverlauf für den 1. FC Eimsbüttel ausnahmslos Niederlagen. Daran änderte sich auch am Sonntag nichts: Mit einem 1:12 gegen Rasensport Uetersen III verloren die Eimsbütteler zum zehnten Mal in Folge und verpassten die Chance, mit einem „Dreier“ bis auf vier Punkte an ihren Gegner sowie drei andere Teams, die bis dahin jeweils elf Zähler aufwiesen, heranzurücken.
Dagegen konnte sich Rasensport-Coach Michael Schippmann über den bis dato höchsten A-Klassen-Sieg seines Teams freuen und stellte fest: „Das Ergebnis war auch in dieser Deutlichkeit verdient.“ Mit Torwart Christopher Knapp, Tomasz Koziol (Schippmann: „Er ist immer für Tore gut!“) sowie Salih Eker und Marley Gothe, deren Wurzeln bei den Dritten Herren liegen, halfen bei der Rasensport-Dritten vier Leihgaben der spielfreien Liga-Mannschaft (A-Kreisklasse 5) aus. „Wir hätten dieses Spiel aber auch ohne Unterstützung gewonnen“, stellte Schippmann angesichts der klaren Unterlegenheit der Eimsbütteler fest. Auch, dass der Grandplatz seifig und somit schwer bespielbar war, konnte die Uetersener nicht aufhalten: „Alle unsere Spieler haben unbändigen Einsatz gezeigt und wollten auch in der Höhe gewinnen“, lobte Schippmann.
Tomasz Koziol (4. Minute), Aykan Ede (17.), Tomasz Koziol (25.), Alexander Willbrand per Doppelpack (27., 39.), erneut Tomasz Koziol (39.) sowie Salih Eker (44.) sorgten für eine 7:0-Pausenführung. „In der zweiten Halbzeit verflachte die Partie mit zunehmender Spieldauer dann etwas“, gab Schippmann zu. Trotzdem bauten Tomasz Koziol mit seinem vierten Tor (60.), Gothe (65.), Willbrand durch seine Treffer drei und vier (68., 71.) sowie Florian Hilmer (77.) den Vorsprung noch auf 12:0 aus. Das letzte Tor erzielten dann die Eimsbütteler, die nach einem Eckstoß, den die Gäste nicht richtig klärten, in den Winkel trafen und dadurch Knapp mit ihrem einzigen Torschuss das Nachsehen gaben (88.), was den 12:1-Endstand bedeutete.