
Nach den unschönen Geschehnissen, die am Dienstagmittag zum Abbruch des A-Kreisklassen-Spiels zwischen dem ETSV Hamburg II und dem SC Europa führten (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), wurde am Reformationstag am Mittleren Landweg auch noch Fußball gespielt. In der Bezirksliga Ost empfing die Erste Mannschaft des ETSV Hamburg den SC Eilbek und „begann stark“, wie es auf der facebook-Seite der „Eisenbahner“ hieß.
So ging das Team von ETSV-Trainer Christopher Leitlof bereits in der ersten Minute durch Jasper Garbers in Führung. Und in der zehnten Minute gelang Chris Papstein das 2:0. „Das Spiel scheint klar für Eisenbahn zu laufen“, erklärten die ETSV-Verantwortlichen via facebook ‒ allerdings mussten sie auch einräumen, dass wie schon in der vorherigen Partie gegen den SV Curslack-Neuengamme II „viele Chancen nicht genutzt“ wurden. So gelang den Gästen kurz vor der Pause der Anschlusstreffer: ETSV-Torwart Erik Torge Peter kam dabei weit aus seinem Gehäuse heraus, sei dann allerdings „nicht konsequent genug hingegangen“, wie es auf der facebook-Seite hieß, weshalb ihn der Eilbeker Daniele Tehrani überlupfen konnte und der Ball zum 2:1 im Netz zappelte (42. Minute).
Anstatt bis zur Pause mit einer Drei- oder Vier-Tore-Führung für Klarheit zu sorgen, stand es also beim Seitenwechsel nur 2:1 ‒ und durch den Anschlusstreffer habe ihr Team „in der zweiten Hälfte total den Faden verloren und die Eilbeker immer mehr ins Spiel kommen“ lassen, gestanden die ETSV-Offiziellen auf ihrer facebook-Seite. Zudem haderten die Akteure beider Teams mit Schiedsrichter Furkan Cevdet Vardar (von Rot Weiss Wilhelmsburg), der „einige kuriose Entscheidungen“ getroffen habe, wie es auf der facebook-Seite hieß. So wurde die Partie hitziger und Torben Zöller egalisierte für die Eilbeker zum 2:2 (65.). Justin Gauger, den Leitlof bereits kurz vor dem Ausgleich eingewechselt hatte, belebte in der Folge zwar das Offensivspiel der Heim-Elf, doch zum Siegtreffer reichte es nicht mehr. „Leider belohnen sich die Jungs nicht für ihre gute Leistung der letzten Wochen“, haderten die ETSV-Verantwortlichen abschließend auf ihrer facebook-Seite.