
Nach dem guten fünften Rang im Abschlussklassement der vergangenen Saison galt der FC Roland Wedel II auch in dieser Serie als Anwärter auf eine gute Platzierung in der Kreisliga 7. Doch kurz vor dem Ende der Hinrunde müssen die Elbstädter im Klassement nach unten schauen: Am Sonntag mit einem 0:1 bei der SV Blankenese II sowie am Dienstag mit einem 1:2 gegen den SV Eidelstedt II verlor die Roland-Reserve zum vierten und fünften Mal in Folge ‒ auch Neu-Coach Olaf Elling, der das Traineramt vor dem Gastspiel in Blankenese übernahm, gelang die Wende zum Guten noch nicht.
Die Niederlage auf dem Kunstrasenplatz an der Simrockstraße, die „völlig unnötig“ war, wie es auf der facebook-Seite der Roland-Reserve hieß, besiegelte ein Tor des Blankenesers Jan Ole Holst kurz vor der Pause (44. Minute). Zwei Tage später ging es dann auf dem heimischen Kunstrasenplatz an der Schulauer Straße gegen die Eidelstedter Reserve. Dort gerieten die Wedeler bereits nach zwei Minuten auf die Verliererstraße: Nach einem Ballverlust von Cemal Ayik soll Onur Hayran den folgenden Torschuss der Gäste auf der eigenen Torlinie mit seiner Hand geklärt haben ‒ so sah es jedenfalls Schiedsrichter Robert Waigant (Kickers Halstenbek), der Onur Hayran die Rote Karte zeigte und den Gästen einen Handelfmeter zusprach, den Dennis Turan zum frühen 0:1 verwandelte.
„Unsere Roländer ließen sich von dieser harten Entscheidung und diesem Rückschlag 88 Minuten nicht aus dem Konzept bringen und spielten eine muntere und starke Partie, welche jedoch leider nicht mit Punkten belohnt wurde“, hieß es auf der facebook-Seite. Kurz nach der Pause legte Max Schäfer für die Eidelstedter das 0:2 nach (48.). Baris Ayik verkürzte postwendend zum 1:2 (51.) ‒ doch zum Ausgleich reichte es, obwohl den Wedelern noch zahlreiche Freistöße aus aussichtsreichen Positionen zugesprochen wurden, nicht mehr. „So blieb für Trainer Olaf Elling nur das Fazit, dass seine Mannschaft tapfer mit toller Moral gekämpft hat, jedoch erneut mit leeren Händen den Platz verlassen musste“, erklärten die Roland-Verantwortlichen abschließend via facebook.