Kreisliga 8: Gencler Birligi gewinnt Topspiel


Eindrucksvoll gewann Gencler Birligi Elmshorn am Dienstag das Topspiel gegen den FC Union Tornesch II: Mit 5:1 triumphierten die Krückaustädter und übernahmen damit auch den zweiten Tabellenplatz in der Kreisliga 8 von ihrem Gegner. FCU-Coach Andreas Popko beklagte zehn Ausfälle ‒ und personelle Unterstützung bekam er nicht von den Ersten Herren (Landesliga Hammonia), sondern „nur“ von der Dritten Mannschaft (Kreisliga 7). Im Krückaustadion verwirkte der Tornescher Dominik Dabrowski früh einen Foulelfmeter, den Gencler-Stürmer Nihat Meric aber über das Tor in die zweite Etage jagte (16. Minute).

Sieben Zeigerumdrehungen später betätigte sich dann Union-Verteidiger Ertan Dilgin als „Steigbügelhalter“ für einen gegnerischen Stürmer, für den er einen langen Pass perfekt stoppte; die folgende Linksflanke verwertete Genclers erstmals spielberechtigter Neuzugang Serhat Ercek am langen Pfosten zum 0:1 (24.). Nach mehreren guten Paraden von Gäste-Keeper André Lambert fiel kurz vor der Pause das 0:2 ‒ denn als bei einem Heber der Hausherren in den Strafraum zwei Tornescher die Köpfe einzogen, setzte Nihat Meric nach und schob am Torwart vorbei ein (44.). Nach einer guten Stunde war es erneut Nihat Meric, der André Lambert nach einem langen Pass von links kommend umkurvte und einschoss (65.). Die Union-Reserve schöpfte neuen Mut, als Yannik Mettal sich gut durchsetzte und auf der rechten Seite Maximilian Matthiesen bediente, dessen Schuss noch abgefälscht wurde und zum 1:3 im Netz zappelte (70.).

Um ein Haar wäre fünf Minuten später der 2:3-Anschlusstreffer gelungen, als Matthiesen dem zögerlichen Gencler-Keeper Canice Ikenna Adioha den Ball stibitzte, dann aber von rechts aus spitzem Winkel am langen Pfosten des verwaisten Gehäuses vorbeizielte. Im direkten Gegenzug versenkte Nihat Meric eine Rechtsflanke von Serhat Ercek zum 1:4 (76.). Sogar 1:5 hieß es, als der Tornescher Jan Aufgebauer im Mittelfeld wegrutschte, weshalb Ümit Poyraz freie Bahn hatte ‒ und André Lambert den Flachschuss passieren ließ, weil er offensichtlich glaubte, er würde am Pfosten vorbei gehen (85.). So machte sich Gencler Birligi zum ärgsten Verfolger des Spitzenreiters TuS Hemdingen-Bilsen.

 Redaktion
Redaktion Artikel