
Als Nachfolger von Kai Seeliger ist Sven-Mikael Witthuhn neuer Fußball-Abteilungsleiter des TSV Holm – und hat hohe Ziele: „Wir möchten neue Strukturen schaffen und das Umfeld so gestalten, dass wir in den nächsten zwei Jahren wieder ernsthaft um den Bezirksliga-Aufstieg mitspielen können“, so Witthuhn, der präzisierte: „Wir haben einige Ideen, mit denen wir etwas ins Rollen bringen und wieder die stärkste Kraft in der Elbmarsch-Region werden wollen!“
Sven-Mikael Witthuhn, der den Posten für zunächst einmal zwei Jahre übernahm, ergänzte: „In unserem Umfeld gibt es viele Personen, die die guten Bezirksliga-Zeiten noch miterlebt haben – und da möchten wir unbedingt wieder hin!“ Von 1994 bis 2008 hatten die Holmer zuletzt der Bezirksliga angehört, unterbrochen nur von einem einjährigen Abstecher in die Landesliga (Saison 2002/2003). Den Posten des Sport-Koordinators, den der langjährige Holmer Liga-Spieler Sven-Mikael Witthuhn bisher innehatte, hat der frühere Liga- und jetzige Alt-Herren-Coach Oliver Wolf übernommen. Ob Michael Berndt, der das Traineramt bei der Ersten Herren-Mannschaft im Dezember 2009 von Wolf übernahm, über das Saisonende hinaus bleibt, ist noch fraglich: „Ich bin dabei, einen Plan zu erstellen, welche Aufgaben jetzt geklärt werden müssen – und die Trainerfrage, die natürlich für die Zukunftsplanung entscheidend ist, werden wir so bald wie möglich klären“, versprach Witthuhn.
Am vergangenen Sonntag konnten die Holmer, nach zuvor fünf Niederlagen hintereinander, derweil ihren dritten Sieg in Folge feiern: Beim abgeschlagenen Schlusslicht Sportfreunde Uetersen gewannen sie mit 3:0. Nach einem Eckstoß brachte Oliver König im Rosenstadion die Gäste mit einem wuchtigen Kopfstoß in Führung (30.). Moritz Großmann jagte den Ball nach einer scharfen Flanke von Matthias Langmaack volley zum 0:2 ins Netz (37.), ehe Patrick Marquardt einen Foulelfmeter zum Endstand verwandelte (85.). Durch ihren neunten Saison-Sieg kletterten die Holmer vom neunten auf den sechsten Platz der Kreisliga 8 und haben sich, mit nun 31 Punkten, zumindest vorerst aller Abstiegssorgen entledigt. Geht vielleicht sogar noch etwas nach oben? „Im Klassement ist noch alles dicht beisammen“, so Seeliger, der aber zu bedenken gab: „Wir haben schon 21 Partien absolviert!“ Der Rang-Zweite TuS Hasloh (39 Zähler) bestritt bisher erst 19 Spiele ...
(JSp)