
Ein 4-5-1-System hatte Trainer Thorsten Kreft seiner FTSV Lorbeer Rothenburgsort II für das am Sonntag in der Kreisliga 5 anstehende Heimspiel gegen den FC Winterhude verordnet. „Wir gingen mit einer defensiven Einstellung ins Spiel und wollten abwarten, was der Gegner tut“, hieß es auf der facebook-Seite der Lorbeer-Reserve, die auf ihrem heimischen Kunstrasenplatz an der Marckmannstraße aber in der Anfangsphase nach ruhenden Bällen immer wieder gefährlich wurde.
So hätten die Hausherren schon in der vierten Minute in Führung gehen können, doch nach einer Freistoßflanke von Ümit Kasap köpfte Adal Bajrovic den Ball knapp über die Latte. Auch nach einem Eckstoß hätte das 1:0 fallen können, doch den von Patrick Gruber hereingegebenen Ball setzte Can Köse per Direktabnahme knapp am Ziel vorbei (17.). Danach waren Höhepunkte zunächst einmal Fehlanzeige: „Von beiden Mannschaften war nichts mehr zu sehen und so ging es in die Pause“, hieß es auf der facebook-Seite. Nach dem Seitenwechsel drehten dann zunächst die Gäste auf und Nico Neuaug gelang das 0:1 (49.). Nach diesem Treffer zogen sich die Winterhuder jedoch zurück und setzten auf Konter. So übernahmen die Hausherren die Initiative: „Lorbeer wachte jetzt auf und versuchte endlich mal, wieder Fußball zu spielen“, hieß es auf der facebook-Seite.
Dabei ließen die Rothenburgsorter jedoch mehrere gute Chancen ungenutzt verstreichen: Eine Direktabnahme von Gruber parierte FCW-Keeper Radoslaw Ireneusz Wegrzynowski stark. Auch Köse hatte kein Schussglück und Dennis Lohmeier, der zuvor schon mehrere gute Chancen vergeben hatte, scheiterte in der 85. Minute freistehend. Vier Minuten später gelang der Lorbeer-Reserve dann aber doch noch der Ausgleich: Eine Köse-Flanke nahm der eingewechselte Vladmir Caetano Gomes direkt und jagte den Ball oben links in den Winkel zum 1:1-Endstand. Auf der facebook-Seite der Rothenburgsorter wurde anschließend folgendes Fazit gezogen: „Lorbeer verschläft wieder einmal die erste Halbzeit. Wie gegen Wandsetal spielte man eine sehr gute zweite Halbzeit. Und beim Abschluss fehlt es seit zwei Spielen an Konzentration. Das muss sich auf jeden Fall bei den nächsten Spielen verbessern.“