
Großer Jubel am Borgweg: Nachdem es beim VfL 93 Hamburg im Sommer 2014 nach der Meisterschaft in der Landesliga Hammonia und dem Rückzug von Geldgeber Olaf Ohrt zum großen Knall und zum Rückzug in die Kreisklasse gekommen war (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), ist der Stadtpark-Klub nun immerhin wieder in der Bezirksliga angekommen, der er bereits bis 2013 angehörte. Der zweite Aufstieg in Folge ist seit Dienstagnachmittag sicher: Dadurch, dass der Hamburger Fußball-Verband die am vergangenen Freitagabend wegen des Gewitters abgebrochene Partie des 30. Spieltages der Kreisliga 5 zwischen dem VfL 93 und dem VfL Hammonia so wertete, wie sie zum Zeitpunkt ihres Abbruches stand, nämlich mit 2:1 für die Borgwegler, weist der VfL einen Punkte-Quotienten von 2,43 auf. Dies ist der drittbeste Wert aller acht Kreisliga-Vizemeister, so dass der Stadtpark-Klub sicher in die Bezirksliga durchmarschiert.
Damit ist zugleich sicher, dass Altona 93 II, das in der Kreisliga 2 knapp dem HFC Falke den Titel überlassen musste, „nur“ den fünftbesten Quotienten aufweist. Und dies genügt nur zum Aufstieg, wenn die eigene Liga-Mannschaft den Sprung in die Regionalliga Nord schafft. Für die Spieler der Altonaer Reserve ist es also verpflichtend, die eigenen Ersten Herren in der Aufstiegsrunde kräftig anzufeuern.
Kaum noch Chancen auf den Sprung in die Bezirksliga hat dagegen der TSV Wandsetal, der nur den sechstbesten Punkteschnitt aufweist: Nur, wenn sich bei einem Altonaer Aufstieg zusätzlich noch ein Team aus der Landes- oder Bezirksliga zurückzieht beziehungsweise nicht mehr meldet, würden die Wandsetaler den Wiederaufstieg in die Bezirksliga im zweiten Anlauf noch schaffen.
Nur der Form halber sei erwähnt, dass der SV Vorwärts 93 Ost, der den siebtbesten Schnitt hat, neben einem Altonaer Aufstieg zwei Rückzüge benötigen würde, um noch aufzusteigen. Und für den Hetlinger MTV, der mit dem schlechtesten Quotienten das Ende des Klassements der Kreisliga-Vizemeister ziert, wären bei einem Altonaer Sprung in die Regionalliga sogar drei (!) Abmeldungen vonnöten, um noch aufsteigen zu können. „Das ist wohl leider utopisch“, gibt sich HMTV-Co-Trainer Jonas Hübner keinen Illusionen hin.