Regionalliga: Positives aus dem Altonaer Lazarett


Obwohl Altona 93 nach einer Roten Karte gegen Jordon Brown mehr als eine Stunde lang in Überzahl war, setzte es am Sonntag mit einem 0:1 beim FC Eintracht Norderstedt die vierte Niederlage in Folge und die sechste im siebten Saisonspiel in der Nord-Staffel der Regionalliga Nord. Am Montag konnten die 93-Verantwortlichen aber etwas Positives auf ihrer facebook-Seite verkünden: „Unser Lazarett lichtet sich“, befanden sie mit Verweis darauf, dass Abwehrmann Ersen Asani (27) „wieder voll mit der Mannschaft trainiert“ und auch Rechtsverteidiger In-Cheol Choi (22) „gegen den Heider SV im Kader stehen könnte“. Ebenfalls erfreulich ist, dass Angreifer Marcel Lück (24) „nach letzten Tests im UKE diese Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen sollte“.

Ganz so schnell wird es bei Hendrik Bombeck zwar nicht gehen – doch der 21-Jährige, bei dem nach der am vergangenen Mittwochabend bezogenen 1:4-Heimpleite im Derby gegen den FC Teutonia 05 zunächst ein Innenbandriss im rechten Knie diagnostiziert worden war, bekam nun ein korrigiertes, ärztliches Urteil. „Eine erneute Untersuchung nach Abschwellung ergab, dass nichts weiter kaputt ist“, hieß es auf der facebook-Seite. Der Verteidiger hofft nun, „in acht Wochen wieder auf dem Platz zu stehen“, wie die Altonaer Offiziellen weiter via facebook berichteten.

Dort äußerte sich nach dem Norderstedt-Spiel zudem 93-Trainer Andreas Bergmann: „Die Moral in der Mannschaft ist gut. Das sieht man auch beim Training. Wir haben im Spiel viele Dinge probiert, gerade nach der roten Karte und über einer Stunde in Überzahl. Es ist dann aber gegen einen tief stehenden Gegner auch nicht immer einfach. Wir haben nicht wirklich in unser Spiel gefunden. Wir sind immer wieder angelaufen, hatten aber im Spielaufbau zu wenige gelungene Aktionen, es fehlte die Durchschlagskraft. Das Ergebnis macht es zwar nicht einfacher, aber wir werden weiter wachsen. Dass wir kaum Lösungen gefunden haben, ist keine Frage der Moral. Wir sind einfach noch nicht an unserem eigentlichen Leistungsvermögen.“

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