
Als Hussein Sharba im Sommer 2020 von der Lüneburger SV, für die er in Niedersachsens 1. Kreisklasse zwölfmal getroffen hatte, den Sprung zum Lüneburger SK Hansa gewagt und beim 1:1-Unentschieden gegen den FC Eintracht Norderstedt sein erstes Regionalliga-Tor erzielt hatte, war dies wie ein kleines Märchen. Dieses fand nun aber ein unschönes Ende: Die LSK-Verantwortlichen gaben am Dienstag auf ihrer Internet-Seite bekannt, dass sie sich mit sofortiger Wirkung vom 21-Jährigen getrennt haben.
„Aus disziplinarischen Gründen“, so LSK-Schatzmeister Henning Constien, der auf „www.lsk-hansa.de“ hinzufügte: „Zu Einzelheiten werden wir uns nicht äußern.“ Die Entscheidung zur Trennung sei aber „einstimmig getroffen worden“, so Constien. Sharba war 2015 mit seiner Familie vor dem Irak-Krieg aus Bagdad nach Deutschland geflohen. In seiner Jugend war er beim MTV Treubund Lüneburg ausgebildet worden.