
Ergebnistechnisch ist die FTSV Komet Blankenese hervorragend in das neue Jahr gestartet. Am Sonntag gewannen die Komet-Kicker das erste Pflichtspiel nach der Winterpause und nach der Trennung von Trainer Kevin Reichmann (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link) gegen den Heidgrabener SV III mit 4:0. Allerdings begegneten die Gäste den Blankenesern auf dem Kunstrasenplatz an der Simrockstraße in den ersten 40 Minuten mindestens auf Augenhöhe. „Bis dahin hatte ich ein gutes Gefühl“, sagte HSV-Coach Florian Laß. Allerdings besaßen die Gäste nur eine echte Torchance, bei der Ahmad Aboras freistehend an Komet-Keeper Simon Wiechmann scheiterte. In der 42. Minute gingen die Hausherren dann aber in Führung: Jan Paulini erzielte nach einem Eckstoß den ersten Pflichtspiel-Treffer in der „Nach-Reichmann-Ära“. Und der zweite folgte sogleich: Die Heidgrabener verloren nämlich nach ihrem folgenden Anstoß den Ball, den Tim Reimer daraufhin aus 30 Metern zum 2:0-Pausenstand versenkte.
Dieser Doppelschlag zeigte Wirkung bei den Heidgrabenern, die im zweiten Durchgang nicht mehr allzu viel zustande brachten. Dagegen legten die Blankeneser, ohne sich übermäßig zu verausgaben, noch zwei weitere Treffer nach: Eliman David Gaye (72.), den Sven Wiechmann, der als bisheriger Betreuer nun verantwortlich an der Seitenlinie stand, eingewechselt hatte sowie Chaibu Idrissa (90.) erhöhten zum 4:0-Endstand. „Von zwei schwachen Teams waren wir niemals um vier Treffer schlechter ‒ für uns wäre definitiv mehr drin gewesen“, haderte Laß.