Regionalliga: Sieben Eintracht-Spieler sagen „Ja“


So traurig der Freitag für Hamburg aufgrund der blinden Zerstörungswut gewalttätiger Gruppen auch war ‒ die Verantwortlichen des FC Eintracht Norderstedt konnten auf ihrer facebook-Seite zahlreiche positive Nachrichten verkünden. Demnach verlängerten gleich sieben Spieler ihren Vertrag an der Ochsenzoller Straße.

So wird Mittelfeldmann Linus Meyer (25) den Norderstedtern „mindestens ein weiteres Jahr“ erhalten bleiben, wie es auf der facebook-Seite hieß. Nachdem studiums- und berufsbedingt lange fraglich war, ob Meyer weiterhin das Eintracht-Trikot trägt, sagte er nun via facebook: „Ich freue mich riesig, ein weiteres Jahr Teil der Erfolgsgeschichte von Eintracht zu sein. Ich hoffe, dass ich dieses Jahr verletzungsfrei bleibe und viel zum Erfolg des Teams beitragen kann, so dass wir in der Liga erfolgreich sind und den Hamburger Pokal erneut verteidigen!“

Rechtsverteidiger Juri Marxen (22) sagte sogar bis zum 30. Juni 2019 zu. Dies begründete Marxen, der seit seiner B-Jugend für die Eintracht kickt, via facebook wie folgt: „Ich habe einfach keinen Grund gesehen, den Verein zu wechseln. Es gefällt mir in Norderstedt in jeder Hinsicht, von daher hat es mich sehr gefreut, dass auch der Verein und die Trainer weiter mit mir geplant haben. Ich gehe ja jetzt auch schon in das siebte Jahr bei der Eintracht.“

Auch Yayar Kunath, der auf der rechten Seite vor Marxen im rechten Offensivbereich beheimatet ist, sagte für zwei Jahre zu, nachdem er sich im Frühjahr auch unter Trainer Dirk Heyne wieder in die Stamm-Elf gekämpft hatte, Der Thailänder, der im Januar 2013 vom FC Bergedorf 85 nach Norderstedt gewechselt war, erklärte via facebook: „Für mich ist Norderstedt die beste Amateur-Mannschaft in Hamburg. Ich freue mich sehr, dass der Verein mit mir weiter plant“

Der in der Defensive vielseitig einsetzbare Marcus Coffie bleibt ebenfalls für zwei weitere Jahre im Edmund-Plambeck-Stadion. Der 22-Jährige, der im Januar 2016 aus der Nike Akademie zur Eintracht gekommen war, erklärte auf der facebook-Seite: „Da der Verein und die Trainer weiterhin mit mir planen wollten, fiel mir die Entscheidung natürlich leicht, hier zu verlängern. Ich fühle mich wohl hier in Norderstedt und will meinen Teil zur Fortsetzung dieser Erfolgsgeschichte beitragen.“

Linksverteidiger Jan-Philipp Rose (31), der am 25. Mai im Oddset-Pokal-Finale gegen die SV Halstenbek-Rellingen in der 120. Minute den 2:1-Siegtreffer erzielte, bleibt ebenfalls bei der Eintracht, der er sich im Sommer 2012 von Wacker Nordhausen kommend angeschlossen hatte. „Für mich war es ganz klar eine Herzensangelegenheit. Ich wohne, mit Ausnahme der Jahre, wo ich außerhalb gespielt habe, seit meiner Geburt in Norderstedt und bin stolz, Teil der Mannschaft und des Vereins zu sein. Deswegen gab es keinerlei Gedanken, meinen auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern“, sagte Rose via facebook.

Torwart Lars Huxsohl (21), der im Oktober 2016 nach viermonatiger Vereinslosigkeit an die Ochsenzoller Straße gekommen war, wird dort auch zukünftig den Bällen hinterher fliegen. Dazu sagte der Ostfriese auf der facebook-Seite seines Vereins: „Wir haben nicht nur eine super Mannschaft mit viel Qualität, sondern auch eine gute Stimmung innerhalb der Mannschaft und die Rahmenbedingungen sind hier einfach gegeben, um mich weiter entwickeln zu können. Auch der Konkurrenzkampf mit einem erfahrenen Torhüter wie Johannes Höcker, lässt mich immer wieder an meine Grenzen im Training gehen.“

Und Verteidiger Marin Mandic gab den Eintracht-Verantwortlichen sogar für drei (!) weitere Jahre sein „Ja-Wort“. Dies begründete der 28-Jährige, der im Sommer 2013 vom FC St. Pauli II zu den Norderstedtern gekommen war, via facebook wie folgt: „Ich für meinen Teil weiß, dass ich mich in keinem Verein so wohl gefühlt habe wie bei uns und deswegen auch dieses dreijährige Angebot angenommen habe. Ich hätte mich selber nicht verstanden, hätte ich nur eine kurzfristige Verlängerung angestrebt oder wäre ich sogar gegangen.“

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