
Die TSG 1899 Hoffenheim egalisierte am Sonnabend im Bundesliga-Spiel bei Borussia Dortmund einen 0:3-Rückstand noch zum 3:3-Endergebnis. Auf den Spuren der Kraichgauer bewegte sich einen Tag später der SV Hörnerkirchen (Kreisliga 8): Im Testspiel beim klassenhöheren Heidgrabener SV (Bezirksliga West) gab sich das Team von „Höki“ nach einem 0:4-Rückstand noch nicht geschlagen, sondern blies zur Aufholjagd. Diese blieb aber ohne Krönung: Am Ende verloren die Hörnerkirchener aber auf dem Kunstrasenplatz an der Uetersener Straße mit 3:4.
„Wir sind gut in die Partie hineingekommen“, erklärte HSV-Coach Ove Hinrichsen. Der Heidgrabener Toptorjäger Philippe Schümann sorgte per Dreierpack für eine 3:0-Halbzeitführung (21./40./ 41. Minute), wobei sich zweimal Dennis Lebedinski sowie einmal der wiedergenesene Manuel Maresch nach laut Hinrichsen „richtig schönen Spielzügen“ als finale Vorlagengeber auszeichneten. Nachdem der eingewechselte Heidgrabener Winter-Neuzugang Tobias Brandt (kam vom Nachbarn TSV Uetersen/A-Kreisklasse 5) sein Debüt mit dem 4:0 gekrönt hatte (52.), was Hinrichsen „sehr freute“, gab es aber einen Bruch im Spiel. Dennis Eichentopf (56./Elfmeter), Nico Kunrath (67.) und Simon Ristow (76.) verkürzten für die Gäste zum 4:3. „Das erste und das dritte Gegentor haben wir quasi selbst geschossen“, klagte Hinrichsen, der trotzdem von „einem guten Testspiel“ sprach und erfreut registrierte, dass Tobias Brandts Leiste, die den Stürmer zuletzt zu einer langen Pause zwang, „bisher den Belastungen standhält“.