
Nicht schlecht staunte Volker Tausend, Fußball-Abteilungsleiter der FTSV Komet Blankenese, als er im DFB-Net sah, dass die Ersten Herren seines Vereins am Donnerstag, 2. März um 15 Uhr bei Blau-Weiß 96 Schenefeld II antreten sollen. Auch, wenn das Stadion Achter de Weiden und erst recht der Grandplatz an der Blankeneser Chaussee, die beide als Austragungsort infrage kommen, nur wenige Kilometer von der Komet-Heimat an der Simrockstraße entfernt liegen, hätte diese Anstoßzeit für zahlreiche Blankeneser Spieler aufgrund ihrer Berufstätigkeit ein Mitwirken unmöglich gemacht. Tatsächlich korrigierte der Hamburger Fußball-Verband die Ansetzung inzwischen auf Sonntag, 2. April, 15 Uhr ‒ der Ansetzer hatte sich hier wohl lediglich versehentlich um einen Monat vertan. Jeder macht Fehler, kein Grund zur Aufregung.
Definitiv nicht versehentlich, sondern bewusst nachmittags an einem Wochentag angesetzt wurden dagegen mehrere Nachholspiele in der Regionalliga Nordost. Der Nordostdeutsche Fußball-Verband bescherte unter anderem dem FC Schönberg 95 ein Auswärtsspiel beim Berliner AK 07, das am Mittwoch, 22. März um 16.30 Uhr angepfiffen werden soll. Die Schönberger, die vor den Toren Lübecks ganz im Nordwesten von Mecklenburg-Vorpommern beheimatet sind, müssen rund 280 Kilometer zurücklegen, um im Berliner Poststadion an der Lehrter Straße, wo der Athletik-Klub seine Heimspiele austrägt, antreten zu können. „Betreffend der Anstoßzeit sparen wir uns mal einen Kommentar“, hieß es am Montag vielsagend auf der facebook-Seite der Schönberger.