Tore satt gab es am Sonnabend, als der Störtebeker SV, der in der A-Kreisklasse 3 als Tabellen-Zwölfter überwintert, den SC Condor IV (Rang-Elfter der A-Kreisklasse 8) empfing. Mit dem kuriosen Ergebnis von 6:5 behaupteten sich die „Piraten“, auf deren facebook-Seite es anschließend hieß: „Nach 15 Minuten gingen wir mit 3:0 in Führung und das veranlasste unsere Mannschaft wohl dazu, das Spiel irgendwie einzustellen, so dass der Trainer in der Halbzeit erst mal eine Ansprache halten musste.“
Hätte Condor-Keeper Timo Fuhrmann nicht mehrmals stark gehalten und unter anderem einen Elfmeter pariert, wäre der Vorsprung der Hausherren sogar noch höher ausgefallen. Statt 4:0 für den Störtebeker SV stand es zur Pause aber nur noch 3:1, weil Kevin Petten für die Gäste verkürzte. „Und unser Angriff hätte, gemessen an den Chancen, gut und gerne auch noch ausgleichen können“, hieß es auf der facebook-Seite der Condor-Vierten. Der zweite Durchgang begann dann genau so wie der erste mit einer ganz starken Anfangsphase der Hausherren, die – obwohl sie nach einer Roten Karte in Unterzahl agierten – innerhalb von nur acht Minuten drei weitere Tore erzielten.
„Danach ging es so weiter wie in Halbzeit eins und so kam es, dass wir nach sechs geschossenen Toren wieder aufhörten zu spielen“, haderten die Störtebeker-Verantwortlichen auf ihrer facebook-Seite. Dagegen registrierten die Condor-Offiziellen via facebook erfreut: „Unser Trainer stellte daraufhin in der Defensive um, was uns zu deutlich mehr Stabilität verhalf.“ Antigon Sejdiu läutete mit einem Fernschuss zum 6:2 die Aufholjagd ein. In der Schlussphase verkürzten Jonah-Myron Mensah und Alexander Siebert per Doppelschlag sogar noch auf 5:6, doch zum Ausgleich reichte es nicht mehr. Dazu zogen die Verantwortlichen der Farmsener auf ihrer facebook-Seite folgendes Fazit: „So bleib es bei der knappen Niederlage, die wir sicher etwas mehr verdient hatten als das Unentschieden – schließlich entscheiden die Tore (manchmal auch die Gegentore) und nicht der Kampfgeist auch das schlechteste Spiel.“
