Testspiel: Alsterbrüder dominieren bei GW Eimsbüttel


Auch wenn sie sich bereits am sechsten Spieltag der Hinrunde in der Bezirksliga Nord gegenüberstehen werden, war es für den aus der West-Staffel versetzten Grün-Weiß Eimsbüttel und Aufsteiger FC Alsterbrüder kein Hindernis, nicht bereits zwei Wochen vor Punktspielstart gegeneinander zu testen.
Bereits zur Pause führten die Alsterbrüder am Tiefenstaaken deutlich mit 4:1 gegen Hausherren, die es dem Aufsteiger mit teilweise schwachem Abwehrverhalten denkbar leichtmachten. So nutzte Felix Niebuhr bereits nach vier Minuten gegen einen desorientierten Abwehrverbund seine erste Chance aus kurzer Distanz zur 1:0 Führung.

Nur sieben Minuten später klingelte es auf der anderen Seite. Auf Zuspiel von Sebastian Heermann fackelte Sturmspitze Jascha Metin links am Strafraumrand nicht lange und setzte den Ball flach ins lange Eck zum Ausgleich in die Maschen. 120 Sekunden später die erneute Führung für den FC Alsterbrüder. Diesmal war HEBC-Neuzugang Patrick May zur Stelle und staubte nach gut vorgetragenem Angriff zum 2:1 ab (13.).

20 Minuten Leerlauf auf beiden Seiten folgte der dritte Streich des FCA. Marek Schmidt trat einfach mal schnell aus dem Mittelfeld an und traf dann mit einem platzierten Schuss vom Strafraumrand ins linke untere Toreck. Keine Chance für GWE-Torwart Jannik Marcus. Wenig später traf Max Janta mit einem Freistoß aus 25 Metern nur den linken Außenpfosten des Eimsbütteler Gehäuses (36.). Dominik Seeger machte es besser und erhöhte nur eine Minute danach auf Zuspiel von Felix Niebuhr zum Halbzeitstand von 4:1 für die Gäste, deren Trainer Ulrich Brüning trotz der klaren Führung nicht vollends zufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge war, deren Effizienz bei der Chancenverwertung bis dahin aber vorzüglich war.

Bei den Grün-Weißen war das Spiel zu sehr auf Spitze Jascha Metin abgestellt, der jedoch zu sehr auf sich allein gestellt war. Im zweiten Spielabschnitt wurden die nur wenigen Zuschauer auf eine harte Probe gestellt. Die Gäste zwar mit mehr Ballbesitz, aber viel zu ungenau im Passspiel, kamen kaum noch zu nennenswerten Gelegenheiten. Hier geht das Kompliment an die Elf von Trainer Michael Schirmer, die defensiv jetzt auf der Höhe war, dafür aber im Angriff auch nur wenig zu bieten hatten. Ein Schmankerl gab es dann aber doch noch, als fünf Minuten vor Schluss Jascha Metin ein hohes Zuspiel aus dem Mittelkreis von Jonas Klima im Sechzehner direktnahm und mit feiner Technik den Ball über Torwart Mortiz Kühn zum 2:4 Endstand ins Netz streichelte.




hvp

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