
Ein ganz besonderes Erstrunden-Duell gab es am Freitagabend im Holsten-Pokal: Mit der SV Blankenese II und dem SC Alstertal-Langenhorn II trafen zwei Teams aufeinander, die in diesem Sommer einen vereinsinternen Aufstieg vollzogen. In den Elbvororten wurde die bisherige Dritte Mannschaft, die die vergangene Saison in der B-Kreisklasse 5 als Tabellen-Vierter beendet hatte, zur neuen Zweitvertretung ihres Klubs, weil die bisherige Reserve in der Kreisliga 7 zur neuen Liga-Mannschaft wurde (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link). Und bei SCALA wurde durch den Aufstieg der Zweitvertretung zur neuen Liga-Mannschaft in der Bezirksliga Nord die bisherige Vierte Mannschaft (zuletzt Rang-Sechster der A-Kreisklasse 8) zur neuen Zweiten Herren befördert, als die sie in der Kreisliga 6 um Punkte kämpfen wird. Somit gaben beide Teams am Freitagabend auch ihren Einstand im Holsten-Pokal, der bekanntermaßen der Pokalwettbewerb des Hamburger Fußball-Verbandes für Zweite Mannschaften ist.
Auf dem Kunstrasenplatz an der Simrockstraße hätte „die Anfangsphase den Blankenesern gehört“, hieß es anschließend auf der neuen facebook-Seite der SCALA-Zweiten: „Sie kamen zu einigen Abschlüssen, jedoch wirklich gefährlich wurde keiner.“ Nach einer Viertelstunde waren dann auch die Gäste im Spiel angekommen und kamen zu einigen Chancen. Die Seiten wurden aber beim Stand von 0:0 gewechselt. „Im zweiten Durchgang nahmen wir das Heft immer mehr in die Hand und gingen dann auch mit 1:0 in Führung“, frohlockten die Verantwortlichen von Alstertal-Langenhorn II via facebook nach ihrem Tor in der 63. Minute.
Nachdem es die Gäste verpasst hatten, ihren Vorsprung zu verdoppeln, egalisierte Leon Mika Boltz für die Hausherren nach einem Eckstoß (78. Minute). „Aber dann zeigten die Spieler auf dem Platz Moral! Während der Gastgeber erschöpft schien und sich irgendwie in die Verlängerung retten wollte, konnten wir nochmal einen Gang hochschalten und erspielten weitere Torchancen“, hieß es auf der facebook-Seite der SCALA-Reserve, die für ihre Bemühungen spät, aber nicht zu spät, belohnt wurde. In der dritten Minute der Nachspielzeit kamen die Gäste zum 2:1-Siegtreffer und entgingen damit knapp der drohenden Verlängerung.