Lotto-Pokal: Angebliche Beleidigung und Abbruch


Einen munteren Beginn gab es am Sonnabend im Lotto-Pokal-Erstrunden-Spiel zwischen dem FC Hamburg (A-Kreisklasse 4) und dem SV Vahdet Hamburg (A-Kreisklasse 3): Dennis Krüger brachte die Hausherren auf dem Kunstrasenplatz am Fuhlsbütteler Schlehdornweg bereits in der vierten Minute in Führung, ehe Mustafa Celik (11. Minute) und Tolka Sertkaya (29.) das Ergebnis noch vor der Pause zugunsten der Gäste drehten. Das 2:2 von FCH-Akteur Dario Vukojevic (51.) war dann leider der sportliche Schlusspunkt.

Schiedsrichter Stefan K. musste die Partie nämlich in der Schlussphase abbrechen. Nachdem er fünf Gelbe Karten gegen die Gäste verhängt hatte, kam es zu einem Disput mit einem Vahdet-Akteur, in dessen Folge die Gast-Mannschaft geschlossen den Hermann-Löns-Platz verließ – weil der Referee ihren Spieler angeblich beleidigt haben soll.


Auf der facebook-Seite des FC Hamburg hieß es dazu:

„Während sich unsere Zweite Mannschaft leider mit 0:12 gegen den Aufstiegsanwärter für die Bezirksliga, Wandsbeker TSV Concordia II, geschlagen geben musste, kam es beim Spiel der Ersten leider kurz vor Ende zum Spielabbruch. Eine angebliche Beleidigung durch den Schiedsrichter (Noch nicht bewiesen) nahm der Gegner SV Vahdet zum Anlass und verließ kurz vor Ende der regulären Spielzeit geschlossen beim Stand von 2:2 den Platz. Wir danken trotzdem allen Fans und Freunden, die uns die Daumen gedrückt haben.“


Nun wird sich das Sportgericht des Hamburger Fußball-Verbandes mit den Geschehnissen befassen. Eine Neuansetzung des Erstrunden-Duells oder eine Wertung der Partie für den FC Hamburg scheinen die beiden wahrscheinlichsten Varianten zu sein.

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