Oberliga: Der Schiedsrichter stand im Stau ...


Eigentlich sollte am heutigen Freitagabend das Oberliga-Spiel zwischen Altona 93 und dem TSV Kropp um 19.00 Uhr beginnen. Alle Spieler und Verantwortliche hatten sich auch pünktlich in der Adolf-Jäger-Kampfbahn eingefunden - doch vom Schiedsrichter-Gespann war nichts zu sehen. Der Grund: Der Unparteiische Axel Pioch (aus Goslar) und seine Assistenten Detlef Bode und Frank Haarnagel standen auf der A7 im Stau ...

Schließlich kam das Trio aber an der Griegstraße an, und mit halbstündiger Verspätung konnte die Partie auch angepfiffen werden. Schon nach zwölf Minuten hätte Jürgen Tunjic die Hausherren in Führung schießen können, doch zwei Mal verfehlte er das Tor knapp. In der 22. Minute war es dann aber so weit: Nach einem Eckstoß von Martin Reiter schob Patrick Westphal den Ball zum 1:0 über die Linie.

Als Tunjic wenig später im Gäste-Sfrafraum gefoult wurde, war es Oliver Leinroth, der den fälligen Strafstoß zum 2:0 verwandelte. "Ausgerechnet Leinroth" dachten dabei wohl einige Kropper, war es doch der Altonaer Abwehr-Organisator gewesen, der im Hinspiel nach Ansicht der TSV-Verantwortlichen erst nach dem Schlusspfiff des Schiedsrichters den 3:2-Siegtreffer der Hamburger erzielt hatte. Dass es im Rückspiel nicht so knapp zugehen würde ließ Roger Stilz vermuten, als er nach einer halben Stunde das 3:0 erzielte.

Zwar kamen die Gäste nach einem Fehler von Reiter durch Bastian Henning zunächst heran, doch Andreas Kappler stellte noch vor der Pause den alten Abstand wieder her. Nach dem Seitenwechsel verkürzte der Aufsteiger aus dem hohen Norden zwar abermals (Christoph Hinrichs) traf), doch Tunjic sorgte in der Schlussphase mit einem Doppelpack dafür, dass 93-Trainer Andreas Prohn einen deutlichen Sieg gegen den Vorletzten bejubeln konnte.

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