Regionalliga: Nun doch: Correia Cà kehrt zum LSK zurück


Ein bisschen so, wie beim Spiel „Sie liebt mich, sie liebt mich nicht“, bei dem eine Blume zerpflückt wird, ist es mit Eliezer Correia Cà (25) und dem Lüneburger SK Hansa. Im Mai 2020 hatte der Verteidiger den Klub nach zwei Jahren zunächst verlassen, um den Sprung in die Dritte Liga zu schaffen – er blieb aber vereinslos. Im März kehrte der Portugiese daraufhin an die Ilmenau zurück, blieb aber aufgrund der Corona-Beschränkungen ohne Pflichtspiel-Einsatz für den LSK, dessen Verantwortliche schließlich Ende Mai vermeldeten, dass sich die geplante Rückkehr von Correia Cà zerschlagen habe, da er es lieber in der Dritten Liga versuchen wolle (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link).

Doch im Bäumchen-wechsel-dich-Spiel war dies noch nicht die letzte Wendung: Am Sonntag gaben die LSK-Offiziellen auf ihrer Internet-Seite bekannt, dass sie als „Königstransfer“ die Rückkehr von Correia Cà, der „der Wunschspieler von LSK-Teamchef Rainer Zobel und Cheftrainer Qendrim Xhafolli“ gewesen sei, doch bewerkstelligen konnten: „Er hat heute Nachmittag für zwei Jahre unterschrieben“, wurde LSK-Vorstand Henning Constien zitiert.

Correia Cà war erstmals im Sommer 2018 von Altona 93 zu den Niedersachsen gewechselt und für sie 36 Mal in der Regionalliga Nord aufgelaufen. Dass sich der Transfer nun so schwierig gestaltete, erklärte Constien auf „www.lsk-hansa.de“ wie folgt: „Wir mussten eine Wohnung für Eli finden, weil er von Hamburg nach Lüneburg ziehen wird. Außerdem suchen wir eine Ausbildungsstelle als Physiotherapeut für ihn. Wer eine Ausbildung bieten kann, kann sich gerne beim LSK melden. Es ging bei den Verhandlungen nicht ums Geld, Eli macht da sehr große Abstriche, weil er unbedingt wieder beim LSK spielen möchte.“ Correia Cà selbst, der seine erste Deutschland-Station in der Saison 2015/2016 bei der SV Halstenbek-Rellingen gehabt hatte, wurde auf der Internet-Präsenz seines alten, neuen Klubs wie folgt zitiert: „Ich freue mich wirklich sehr, dass ich zurück beim LSK bin. Ich fühle mich in dieser Mannschaft und in diesem Verein einfach wohl.“

 Redaktion
Redaktion Artikel