Großer Jubel herrschte am Ostermontag bei den Sportfreunden Pinneberg: Obwohl ihr Team arg dezimiert war, weshalb sogar Interimscoach Cemal Imre in der zweiten Halbzeit aktiv mitwirken musste, feierten sie mit einem 3:2 gegen den TSV Uetersen ihren dritten Saisonsieg. Dagegen verloren die Rosenstädter auch ihr drittes A-Kreisklassen-Spiel im Jahr 2018. „Die erneute Niederlage ist verdient, weil wir aus unseren Torchancen zu wenig gemacht haben“, gestand Pablo Moreira, der nach seiner Rückkehr zu den Rosenstädtern (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link) zum zweiten Mal wieder als Spielertrainer Regie führte. Immerhin sah der 26-Jährige eine kleine Steigerung: „Wir haben schon einige gute Spielstafetten vorgetragen und diesbezüglich einen Schritt nach vorne gemacht.“
Etwas überraschend musste die Partie an der Müssentwiete nicht auf dem Grandplatz ausgetragen werden, denn der Rasenplatz war bespielbar. Dort brachte Ufuk Coskun die Uetersener in Führung (22. Minute), doch John-Pierre Leiding-Schmidt glich für „Sporti“ zum 1:1-Pausenstand aus (38.). Nach dem Seitenwechsel waren eigentlich die Gäste am Drücker, aber nach einem langen Pass der Heim-Elf schoss Georgios Pournaras von halbrechts aus zum 2:1 für die Pinneberger ein (56.). Zwar egalisierte Coskun nur drei Minuten später mit seinem zweiten Treffer des Tages zum 2:2 (59.), doch auf das dritte Sportfreunde-Tor (Sebastian Ewert/77.) fanden die Rosenstädter dann keine passende Antwort mehr. „Unser gesamtes Mannschaftsgefüge muss zukünftig deutlich besser miteinander harmonieren − wir haben noch viel Luft nach oben“, betonte Pablo Moreira. Imre und seine Mitstreiter können dem weiteren Saisonverlauf, bei nun neun Punkten Vorsprung auf den Drittletzten SV Friedrichsgabe, der dem derzeitigen Stand nach der einzige sportliche Absteiger aus dieser Staffel wäre, entspannt entgegen blicken.
