In Glinde und Bergedorf ist man über die Neueinteilung der Kreisliga-Staffeln geteilter Meinung. Während der TSV Glinde unter Trainer Wolfgang Vuyi nun in der Kreisliga 3 startet, spielt die GSK Bergedorf II fortan in der Kreisliga 4. In Glinde ist man mit dem Staffeltausch nicht unzufrieden: "Wir haben mit den Spielen gegen den TSV Reinbek II, den BC Reinbek und gegen die anderen Mannschaften aus dem Bergedorfer Raum viele Derbys, die auch die Zuschauer sehen wollen. Die Staffel ist sehr ausgeglichen. Hier kann jeder jeden schlagen und fast jeder kann hier Meister werden", so Obmann Dietrich Wree.
Weitaus verhaltener dagegen die Freude bei der GSK-Reserve. Ligatrainer Kamuran Pelek dazu: "Eigentlich hatten wir keine Änderungswünsche. Doch auch in der Kreisliga 4 haben wir gegen Nettelnburg-Allermöhe II oder Altengamme II Spiele, die für Derbystimmung sorgen. In der Kreisliga 3 hätte es natürlich mehr Spiele dieses Formates gegeben, aber wir müssen das eben so hinnehmen." Peleks Verdacht: "Es scheint fast so, als sei der Verband bestrebt, die Teams mit erhöhtem ausländischen Anteil in Staffeln zusammen zu stellen. Wir werden zeigen, das es da keinen Grund für Vorurteile gibt, und uns weiter sportlich fair und vorbildlich verhalten."
