Aktuell: Verbandsgericht entscheidet über OSV


Am Mittwoch, 18. Juni entscheidet das Verbandsgericht des Hamburger Fußball-Verbandes ab 18.15 Uhr letztinstanzlich darüber, in welcher Spielklasse der Oststeinbeker SV in der kommenden Saison spielt: „Oberliga Hamburg oder Kreisliga?“, heißt es dabei für den Klub vom Meessen, der nach der in der Vorwoche vom Spielausschuss des Hamburger Fußball-Verbandes getroffene Entscheidung, dass der OSV nicht für die Oberliga zugelassen wird, in Berufung ging.

Zur Erinnerung: Am Dienstag, 3. Juni hatte der Erste Vorsitzende des OSV dem HFV gegenüber schriftlich mitgeteilt, dass die Oststeinbeker ihre Meldung für die Oberliga zurückziehen würden; dies teilte der HFV umgehend der Öffentlichkeit und den in den Aufstiegsspielen involvierten Mannschaften mit. Wenige Stunden später revidierten die OSV-Offiziellen ihren Rückzug aus der Oberliga dann allerdings. Das Ansinnen der Oststeinbeker, nun doch in der höchsten Hamburger Spielklasse verbleiben zu können, lehnte der HFV-Spielausschuss aber sowohl in einer ersten, schriftlichen Entscheidung als am vergangenen Donnerstag auch nach einer mündlichen Anhörung der OSV-Verantwortlichen ab (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link).

In Hamburg-Jenfeld wird am Mittwochabend auch über das Schicksal von vier anderen Mannschaften entschieden: Nur, wenn das HFV-Verbandsgericht das Oberliga-Aus für den OSV bestätigt, würde der USC Paloma als Verlierer der Aufstiegsspiele der Landesliga-Vizemeister in die Oberliga Hamburg aufsteigen, der Harburger TB als Dritter der Aufstiegsrunde der Bezirksliga-Vizemeister den Sprung in die Landesliga schaffen, der TSV Uetersen II als besserer Gruppen-Dritter der Aufstiegsrunde der Kreisliga-Vizemeister in die Bezirksliga kommen und der SV Lurup III als bester Gruppen-Zweiter der Aufstiegsrunde der Kreisklassen-Drittplatzierten in die Kreisliga aufsteigen.

Sollte das HFV-Verbandsgericht der Berufung des Oststeinbeker SV stattgeben und den Verein tatsächlich für eine weitere Saison in der Oberliga Hamburg zulassen, würde das genannte Quartett den Aufstieg verpassen – es sei denn, der HFV würde dann, nach dem Theater, das es in den vergangenen Wochen um den OSV gab, die Staffelstärke der Oberliga für die Saison 2014/2015 ausnahmsweise auf 19 Mannschaften erhöhen ...

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