Aufstiegsrunde: ESV-Reserve legt 4:0 vor


Am Mittwoch gewann der Vizemeister der Kreisliga Rendsburg/Eckernförde, der Eckernförder SV II, das Hinspiel um den Aufstieg zur Bezirksliga Ost gegen den Plöner Vizemeister VfL Schwartbuck mit 4:0. Stürmer Kai Kober legte mit zwei Treffern (24., 44.) den Grundstein zum Sieg, der laut ESV-Coach Jörg Meyer "mehr als verdient" war und "sogar noch deutlicher hätte ausfallen können". Meyer, der auf Henning Ströh (verletzt) und Marcel Reinecke (der Soldat weilte in Wilhelmshaven) verzichten musste, lobte: "Wir haben eine hervorragende mannschaftliche Geschlossenheit gezeigt, und Andy Medler und Ulli Dahl, die aus unserer Dritten Mannschaft ausgeholfen haben, waren unsere Sieg-Garanten!"

Am vergangenen Sonnabend hatten die Eckernförder das Erstrunden-Rückspiel der Aufstiegsrunde beim TSV Aukrug mit 3:0 gewonnen. "Wie in Aukrug haben wir erneut schnell und sicher kombiniert und unsere Chancen genutzt", freute sich Meyer, nachdem Alen Adjarpasic (60.) und Heiko Otto mit einem verwandelten Foulelfmeter in der Schlussminute nun sogar einen 4:0-Sieg herausgeschossen hatten. Die Schwartbucker fuhren dagegen geknickt nachhause: "Die Niederlage ist viel zu hoch ausgefallen", klagte VfL-Obmann Gundolf Nohns, und ergänzte: "Eine 2:4- oder 3:5-Pleite wäre das gerechtere Ergebnis gewesen!"

Vor dem Rückspiel am kommenden Sonnabend versprach Nohns abschließend jedoch: "Wir haben uns noch nicht aufgegeben und wollen uns vor heimischer Kulisse auf alle Fälle würdig verabschieden ... Und wenn wir früh ein, zwei Tore schießen, dann geht vielleicht noch etwas!" Meyer warnte zugleich: "Wir haben die halbe Miete eingefahren, aber auch das Rückspiel muss erst absolviert werden!" Nohns' Hoffnung und Meyers Warnung in allen Ehren - aber es deutet alles darauf hin, dass die ESV-Reserve nach dem FC Süd Kiel, TuS Nortorf II, TuS Felde und TSV Selent als fünftes und letztes Team in die Bezirksliga Ost aufsteigt.

 Redaktion
Redaktion Artikel