Bezirksliga Nord: Bergstedt nun am Tabellenende


Einen sehr wichtigen Sieg holte sich der Glashütter SV am Dienstagabend in der Nachholpartie gegen Germania Schnelsen II. Im Falle einer Niederlage wäre der Abstand der Glashütter, die nun neun Zähler auf ihrem Punktekonto haben, bereits auf sieben Zähler zum ersten Nichtabstiegsplatz angewachsen. Nach dem 5:2 Sieg fehlt den Mannen von Trainer Peter Roggensack nur noch ein Punkt gegenüber Germania Schnelsen, das mit zehn Zählern direkt über dem imaginären Strich steht.

Bereits nach fünf Spielminuten ging Glashütte durch einen Treffer von Tobias Wismann in Führung, die bis zur 37. Minuten hielt. Kevin Wilken gelang der glückliche Ausgleich, über den sich die Gäste gerade einmal drei Minuten freuen durften, denn dann war Dennis Scheer zur Stelle und markierte den 2:1 Halbzeitstand.

Germanias Trainer Carsten Lesse, der zuletzt mit seinem Team dreimal in Folge nicht verlor und dabei fünf Punkte machte, sprach gegenüber SportNord von „einem schlechten Spiel“, das seine Truppe abgeliefert habe, der auch der „geschenkte Ausgleich“ keinerlei Sicherheit verliehen habe.
So war es erneut Tobias Wismann, der nach der Pause auf 3:1 erhöhte (57.). Scheer und Jan Schuhmann ließen Treffer Vier und Fünf folgen (72./74.) nachdem Germania’s Niklas Kruhl wegen eines groben Foulspiels in der 69.Minute mit glatt Rot des Feldes verwiesen worden war. „Das war eine vollkommen überzogene Entscheidung, die aber letztlich nicht spielentscheidend war“, kommentierte Lesse den Platzverweis.

Fabio Lehnert gestaltete das Ergebnis aus Schnelsener Sicht mit seinem Tor noch eine wenig freundlicher (81.), änderte aber nichts am hochverdienten Sieg des Glashütter SV.
Dessen Trainer Peter Roggensack, der drei Tage zuvor noch ein freudloses 1:2 gegen Eintracht Lokstedt einstecken musste, sprach von einem mehr als verdienten Sieg. „Es war ein sehr schönes Spiel, das wir über 80 Minuten klar beherrscht haben. Es hat richtig Spaß gemacht“, so der Coach, der gegenüber der letzten Partie wieder auf wesentlich mehr Stammpersonal zurückgreifen konnte.






hvp

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