
Am vergangenen Spieltag musste Tabellenführer Eimsbütteler TV aufgrund der Spielabsage beim HFC Falke zusehen und feststellen, dass ihm die Eintracht aus Lokstedt nach derem 3:2 Sieg gegen die Saseler Zweitvertretung bis auf zwei Zähler auf den Pelz rückte.
Jetzt, am Freitag, 16. März, wird der ETV aber wieder ins Geschehen eingreifen können, wenn er um 19:45 Uhr zu Gast bei Grün-Weiss Eimsbüttel sein und sicher alles daransetzen wird, seinen Zwei-Punkte-Vorsprung auf Eintracht Lokstedt zu behaupten.
Statt um Punkte zu kämpfen, testete die Elf von Coach Thorsten Beyer am letzten Wochenende zweimal. Am Freitag war’s dürftig mit einem 1:2 gegen den Lüneburg-Bezirksligisten MTV Hammah. Zwei Tage später ein ganz anderes ETV-Gesicht mit einem 4:1 über den SV Todesfelde aus der Oberliga Schleswig-Holstein.
GW Eimsbüttel befindet sich nach dem torlosen Remis am letzten Sonntag beim TSC Wellingsbüttel und nun 20 Zählern (Rang 13) weiter tief im Kampf um den Klassenerhalt.
Ähnlich wie beim Eimsbütteler Derby sieht es tabellarisch bei der Partie zwischen dem Hoisbütteler SV und Eintracht Lokstedt aus.
Hoisbüttel kassierte am letzten Spieltag eine 2:5 Niederlage beim SC Victoria II, bei der Trainer Alexander Windt aufgrund angespannter Personallage in den zweiten 45 Minuten selber auflaufen musste. Durch die Schlappe blieb es bei den bisher erzielten 19 Punkten und dem vorletzten Tabellenplatz. Dass es zu Rang 10 (UH-Adler) gerade einmal zwei Zähler Abstand sind, sollte dem Aufsteiger Mut machen, am Ende doch noch die Kurve zu bekommen.
Mit Eintracht Lokstedt steht aber nun, Anpfiff um 19:30 Uhr auf dem Kunstrasenplatz in Ammersbek, ein richtig starkes Kaliber als Gegner bereit. Die von Anto Josipovic trainierte Truppe besiegte am letzten Sonntag im Topspiel Zweiter gegen Dritter den TSV Sasel II dank einer sehr ansprechenden Leistung mit 3:2 (SportNord berichtete, siehe unten aufgeführten Link) und untermauerte damit seine nicht mehr wegzudiskutierenden Ambitionen auf Meister- oder Vizemeisterschaft. Wie bereits oben erwähnt beträgt der Abstand zum Primus ETV nur noch zwei Zähler.
Spiel drei am Freitagabend bestreiten um 19:00 Uhr der VfL 93 und der HFC Falke auf dem Kunstrasen an der Meerweinstraße-
Am letzten Freitag endete für den VfL 93 eine Serie von neun Spielen ohne Niederlage. Gegen den FC Alsterbrüder setzte es eine völlig verdiente 0:3 Schlappe (SportNord berichtete), durch die es mit nach wie vor 19 Punkten kein Fortkommen vom ersten Abstiegsplatz gab. Das Unterfangen Kampf um den Klassenerhalt geht also weiter. Ob nun ausgerechnet der HFC Falke, der mit schon 31 Punkten und Platz sieben bei noch drei Spielen Rückstand auf die Mehrzahl der Konkurrenz Wegbereiter für ein weiteres Erfolgserlebnis sein wird, darf angezweifelt werden.
Die letzte Partie am Freitag bestreiten dann noch Eintracht Norderstedt II und der SC Sperber. Anpfiff an der Ochsenzoller Straße ist um 20:00 Uhr.
Auch das erste Spiel nach der Winterpause brachte der Eintracht nicht die erhoffte Wende zum Besseren. 1:4 hieß es für das Team von Trainer Marvin Beste im Auswärtsspiel beim FC St. Pauli III. Es war bereits die 17. Saisonniederlage für den Träger der Roten Laterne. Nur neun Punkte auf dem Konto und bereits 11 Zähler Abstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz lassen bei nur noch 10 ausstehenden Spielen die Chance auf den Klassenerhalt auf ein Minimum schwinden.
Sperber spielte mal wieder nicht, weil das tiefe Geläuf in Alsterdorf eine Austragung gegen den Niendorfer TSV III nicht möglich machte. Sieg, Niederlage und Remis in
drei zuvor ausgetragenen Nachholspielen brachten immerhin vier weitere Punkte auf das Konto der Raubvögel, die mit nun 28 Zählern den achten Tabellenplatz einnehmen. Genau wie Falke hat der SC Sperber noch immer drei Nachholspiele vor der Brust.
hvp