
Jeweils acht Tore bekamen die Zuschauer bei den beiden Spielen am Sonnabend zu bestaunen. Auch der erste Trainer-Rücktritt war zu verzeichnen.
Der HSV Barmbek-Uhlenhorst II legte mittags mit dem 7:1 auf dem Rupprechtplatz über Aufsteiger Niendorfer TSV III vor und setzte sich so wieder vor dem Glashütter SV, der am Abend zuvor 3:1 beim SC Egenbüttel II alle drei Zähler mitnahm, an die Tabellenspitze, die sich der SC Poppenbüttel mit einem Sieg am Sonntagnachmittag beim Ahrensburger TSV zurückerobern könnte (Anpfiff 15.00 Uhr).
Bis zur Halbzeit erwehrte sich der Niendorfer TSV III seiner Haut noch sehr teuer und lag mit nur 1:2 im Hintertreffen. Jan-Hendrik Schmidt hatte die BU II-Führung durch Kevin Lange (11.) noch ausgeglichen (18.) bevor der vor Spielfreude sprühende Lange nach 25 Minuten zum Pausenstand für BU traf. Nach knapp einer Stunde führte ein Eigentor der Gäste zur Vorentscheidung. Kevin Puchert erhöhte wenig später auf 4:1 (62.).Ein lupenreiner Hattrick durch den eingewechselten Stephan Obst (83./87. FE/89.) ließ das Resultat letztlich sehr deutlich ausfallen.
Ein wenig zeitversetzt nach hinten musste der Bramfelder SV II mit dem 0:8 zu Hause gegen Eintracht Lokstedt ganz bittere 90 Minuten (bzw. fast 105) hinnehmen.
Für die Bramfelder Zweitvertretung war es Spiel Eins nachdem Trainer Thomas Runge am vergangenen Dienstag zurückgetreten war. SportNord gegenüber stellte Runge klar, dass ihm „der Rücktritt schwergefallen sei, er aber für sich die Reißleine ziehen musste, nachdem vor der Saison getätigte interne Absprachen bezüglich der personellen Ausstattung des Teams nicht eingehalten worden sein“.
Matthias Herzberg übernahm für das Lokstedt-Spiel das Traineramt. Sein Team ließ dann aber fast alles vermissen, wenngleich diesmal Verstärkungen aus dem Landesliga-Kader mitwirken konnten. 0:2 stand es durch zwei Treffer von Serkan Mert bereits zur Halbzeit. Ersin Cavus erhöhte aus gut 25 Metern auf 3:0 (51.). Dann musste Bramfelds Eddy Scyszkoswski mit glatt Rot vom Platz (65.). Ein wenig erbost schlug er dem Referee noch den Notizblock aus der Hand. Die Partie stand kurz vor dem Abbruch. Nach gut 10 Minuten Unterbrechung ging es dann aber doch weiter. Die Hausherren stellten das Fußballspielen dennoch ein und gestatteten den Gästen ohne echte Gegenwehr noch fünf Tore, für die Luis-Luka Gleich (74.), Anto Josipovic (80.), noch einmal Serkan Mert (84.), Ersin Cavus per Flugkopfball (88.)und Erkan Azizmahmutogullari in der Schlussminute sorgten.
hvp