Bezirksliga Nord: „Noch ist alles drin“


Der Fußballfan im hohen Norden sieht dem Wochenende gespannt entgegen. Die Wetterprognosen sind sehr gut, beinahe Frühlingswetter wird vorausgesagt. So können die Amateurfußballer ihre Nachholspiele austragen, damit das Tabellenbild begradigt wird.

Dazu gehört auch der Bezirksligist TV Grundhof. Vor Saisonbeginn hatte Coach Dennis Peper eine große Spielerfluktuation zu verzeichnen: Acht Abgängen standen dreizehn Neuzugänge gegenüber. Doch dem ehemaligen Oberliga-Spieler gelang es erstaunlich schnell, eine schlagkräftige Truppe zu formen. Peper: „Ich war mit der Hinrunde absolut zufrieden. Die Mannschaft hat sich nicht nur sportlich gefunden, wie der fünfte Tabellenplatz zeigt, sondern passt vor allem menschlich sehr gut zusammen. Das ist auf dem Platz jederzeit zu spüren.“

Das Problem: Nur der Meister der Bezirksliga kann am Ende in die neue Verbandsliga Nord-West aufsteigen. Die übrigen 15 Teams müssen den bitteren Gang in die jeweilige Kreisliga antreten. „Wir haben immer noch Luft nach oben“, sagt Peper, der sich im Kampf um die Meisterschaft noch lange nicht geschlagen gibt: „Noch ist alles drin.“ Zwar beträgt der Rückstand auf Spitzenreiter TSV Friedrichsberg imposante zehn Punkte, doch die Grundhofer haben noch ein Spiel in der Hinterhand.

Vor allem die beiden kommenden Partien gegen den Bezirksoberliga-Absteiger SV Dörpum sind richtungsweisend. Peper: „Sollten wir da punkten, dann ist mit dieser jungen Truppe noch alles möglich.“ Zunächst treten die Grundhofer am Sonntag, 10. Februar, bei den Nordfriesen an (14 Uhr), dann empfangen sie den aktuellen Dritten am Sonnabend, 16. Februar, auf der heimischen Sportanlage an der B 199 in Streichmühle (14 Uhr).

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