Bezirksliga Ost: Trainer Trama tut dem MSV gut


Der Anfang Oktober beim MSV Hamburg vorgenommene Trainerwechsel trägt Früchte. Salvatore Trama, der auf der Kommandobrücke auf Guido Stendel folgte und zu seinem Einstand als MSV-Liga-Coach immerhin ein 1:1 gegen TuS Aumühle erreichte, feierte nun am Sonntag mit einem 4:2 beim SC Vier- und Marschlande II seinen ersten Sieg. Durch diesen zog der diesjährige Landesliga-Absteiger aus Mümmelmannsberg im Klassement der Bezirksliga Ost nach Punkten mit dem diesjährigen Neuling SCVM II gleich.

Auf dem Kunstrasenplatz am Zollenspieker erwischten die Gäste den deutlich besseren Beginn: „Den ersten Durchgang haben wir leider Gottes komplett verschlafen“, hieß es auf der facebook-Seite der SCVM-Reserve. So ging der MSV bereits in der sechsten Minute in Führung, als ein „Sonntagsschuss“ von Lars Christian Feuerlein zum 0:1 exakt im Winkel einschlug. Das 0:2 von Edward Adjepong Berchie (29.) kommentierten die SCVM-Verantwortlichen wie folgt: „Gleich vier unserer Spieler standen um den Schützen und gaben nur Geleitschutz ...“ In der 36. Minute schnupperten die Hausherren bei ihrer ersten guten Offensivaktion gleich am Anschlusstreffer: Nach einem Freistoß von Tim Stegmann kam Tom Gathmann zum Kopfball und anschließend war es Bastian Schümann, der die Kugel an den Pfosten nickte. Statt 1:2 stand es kurz darauf 0:3, denn nach einer Flanke der Gäste passte am langen Pfosten erneut kein Vier- und Marschländer auf Berchie auf, der mühelos einköpfte (38.).

Nach dem Seitenwechsel besaßen die Mümmelmannsberger gleich zwei große Chancen zum 0:4, die SCVM-Keeper Alexander Behrens jedoch stark vereitelte (47., 49.). Kurz darauf wurde Thimo Jost nach einem energischen Antritt im Gäste-Strafraum gefoult und den fälligen Elfmeter verwandelte Tim Stegmann zum 1:3 (52.). „Nun wurde das Spiel zunehmend hektisch“, hieß es auf der facebook-Seite der Vier- und Marschländer, die nach einer Stunde zum Anschlusstreffer kamen: Eine Flanke von Gathmann hechtete Schümann per Flugkopfball zum 2:3 ins Netz. In der letzten halben Stunde wollten die Hausherren natürlich ihre Aufholjagd mit dem Ausgleich krönen, doch auch die Gäste blieben bei ihren Angriffen, die fast ausnahmslos aus langen Bällen resultierten, gefährlich. In der Schlussminute machte Prince Antonia mit seinem 2:4 alles klar.

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