Wie SportNord bereits berichtete, gehört Oliver Zapel (42) zum Kandidaten-Kreis, wenn es darum geht, wer beim Hamburger Oberligisten FC Bergedorf 85 das Erbe des am Saisonende scheidenden Trainers Manfred Nitschke (62) antritt (siehe unten verlinkten Bericht). Von SportNord mit diesem Gerücht konfrontiert, gab Bernhard Zeppenfeld, Erster Vorsitzender von Zapels aktuellem Klub Barsbütteler SV, unumwunden zu: „Das jagt mir einen Schrecken ein!“
Man spürt förmlich: Zeppenfeld hat keine Lust, ein Jahr nach dem Trainerwechsel von Thomas Wachsmann zu Zapel schon wieder einen neuen Übungsleiter suchen zu müssen – und er ist zuversichtlich, dass Zapel am Soltausredder bleibt: „Es würde mich wirklich sehr überraschen, wenn Herr Zapel bei Bergedorf 85 zusagen würde“, so Zeppenfeld, der für seine Vermutung zwei Gründe nannte: „Als ich im Frühjahr 2010 Kontakt mit Zapel aufnahm, sagte er mir, er hätte zwar Interesse an einem Engagement in Barsbüttel, würde aber nicht kommen, wenn wir Wachsmann, mit dem wir eigentlich schon für die Saison 2010/2011 verlängert hatten, entlassen würden. Erst, als Wachsmann von sich aus seinen Rücktritt erklärte, sagte Zapel uns zu. Was mich außerdem daran glauben lässt, dass Zapel zu seinem Wort steht, ist folgende Tatsache: Als ich vor dreieinhalb Jahren schon einmal an Zapel herangetreten war, sagte er mir zwar, er hätte Interesse am BSV, hätte aber bereits bei einem anderen Verein, das war damals noch der SC Concordia II, zugesagt und würde sich an diese Zusage gebunden fühlen ... Ich hoffe, so wird es auch jetzt sein!“
Zeppenfeld betonte dass Zapel, den Gerüchten über ein Interesse der Bergedorfer „Elstern“ zum Trotz, volle Rückendeckung in Barsbüttel genießt: „Ich stehe zu meinem Wort, das ich ihm gegeben habe, und plane bis 2012 mit Herrn Zapel – und ich gehe davon aus, dass er auch zu seinem Wort steht!“ Dass im Frühjahr 2010 Coach Wachsmann und Manager Heinz Krüger, die eigentlich ebenfalls schon für ein weiteres Jahr verlängert hatten, ihre Zusage zurückzogen und zum Nord-Bezirksligisten SC Poppenbüttel wechselten, kann laut Zeppenfeld nicht mit der aktuellen Situation verglichen werden: „Damals war es so, dass wir Veränderungen in der Struktur angekündigt haben, woraufhin die Herren Wachsmann und Krüger dann sagten, dass sie gehen wollen – aber jetzt hat sich bei uns nichts verändert!“ Und so hat Zeppenfeld weiterhin hohe Ziele, die er gemeinsam mit Zapel erreichen möchte: „Vor meinem Amtsantritt fragte mich Zapel, ob wir gemeinsam bis in die Oberliga Hamburg gehen wollen. Ich habe entgegnet, dass wir, wenn wir es sportlich schaffen, im Umfeld einen solchen Aufstieg auf jeden Fall ermöglichen würden – also gehen wir es an!“
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(JSp)
