
Wegen fehlender Gemeinnützigkeit wurde der FC Porto zunächst aus dem Hamburger Sport-Bund ausgeschlossen. In der vergangenen Woche wurde der portugiesische Klub daraufhin nach einem Verfahrensantrag des Präsidiums des Hamburger Fußball-Bundes „wegen fehlender Mitgliedschaft im Hamburger Sportbund e. V.“ auch aus dem HFV ausgeschlossen. „Wir haben dagegen fristgerecht Einspruch eingelegt“, erklärte Porto-Boss Fernando da Silva auf Nachfrage von SportNord.
Hätte Porto bis zum Mittwoch, 31. März, keinen Einspruch gegen den Ausschluss eingelegt, wäre dieser rechtskräftig gewesen. Dann hätte die Erste Herren-Mannschaft von Porto, die in der Bezirksliga Süd momentan Tabellen-Siebter ist und in dieser Saison das einzige Team ist, das Porto zum Spielbetrieb meldete, ab sofort nicht mehr am Spielbetrieb teilnehmen dürfen. „Wir haben aber Einspruch eingelegt und befinden uns in guten Gesprächen mit dem Finanzamt, da haben wir schon viel geregelt“, so da Silva, der betonte: „Wir sind ein gemeinnütziger Verein, und das wird uns das Finanzamt auch bestätigen – aber die Kommunikation mit Behörden und Ämtern ist ja mitunter etwas kompliziert ...“
Unabhängig davon, ob der Einspruch von Porto Erfolg hat und der HFV und HSB den Ausschluss rückgängig machen, finden die beiden Nachholspiele des FC Porto am Osterwochenende definitiv statt: Am Karfreitag, 2. April, gastiert das portugiesische Team beim zweitplatzierten SV Wilhelmsburg (Anpfiff: 14 Uhr am Vogelhüttendeich); am Ostermontag, 5. April, empfängt es um 15 Uhr auf dem heimischen Grandplatz am Luisenweg den Vorletzten TuS Finkenwerder.
(JSp)