
Beim TuS Osdorf, der zuletzt als Vizemeister der Bezirksliga West in der Aufstiegsrunde zur Landesliga scheiterte, gab es einen Wechsel auf der Position des Liga-Managers. Statt Hans-Jürgen Hillers, der den Verein in diesem Sommer verließ, hat ab sofort Cemil Yavas diesen Posten inne. SportNord sprach mit Yavas, der im April 2010 zunächst Schiedsrichter-Betreuer am Blomkamp geworden war (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link) ...
SportNord: Wann und wie kamen Sie zum TuS Osdorf?
Cemil Yavas: „Ich kenne einen Großteil der Herrenmannschaft und habe die Spiele des Teams schon seit längerem verfolgt. Vor gut anderthalb Jahren haben ich mich mit dem Vorstand von TuS Osdorf zusammengesetzt und wir haben uns darauf geeinigt, dass ich Hans-Jürgen Hillers in seinen damaligen Tätigkeiten als Liga-Manager unterstütze werde.“
SportNord: Wie kam es dazu, dass Sie jetzt die Nachfolge von Herrn Hillers antraten?
Yavas: „Während ich Hans-Jürgen Hillers bei seinen offiziellen Tätigkeiten unterstützte, habe ich einen sehr guten Einblick in die Arbeit eines Liga-Managers erhalten. Nach Saisonende sind Herr Hillers und der TuS Osdorf in beidseitigem Einvernehmen zu dem Entschluss gekommen, dass die gute, langjährige Zusammenarbeit nicht weiter fortgesetzt wird. Beide Parteien haben sich auf freundschaftlichem Wege geeinigt. Da ich ihn bereits in vielen Aufgabenbereichen tatkräftig unterstützt hatte, bot es sich an, dass ich die Aufgaben des Liga-Managers fortan übernehmen werde.“
SportNord: Herr Hillers soll zuletzt Probleme mit einigen Teilen der Mannschaft gehabt haben. Wird er dem Verein dennoch fehlen?
Yavas: „Mir sind keine derartigen Probleme mit Teilen der Mannschaft bekannt. Er hat stets viel für den Verein getan und war immer mit Herzblut dabei, dafür ist ihm der Verein sehr dankbar. Er bleibt ein Freund des TuS Osdorf und ist auch weiterhin Vereinsmitglied und am Blomkamp immer ein gern gesehener Gast. Ich persönlich freue mich auf die neue Herausforderung! Unsere Mannschaft ist stark genug und bildet eine Einheit, um den lang ersehnten Aufstieg in die Landesliga schaffen zu können.“
Interview: Johannes Speckner