Am Sonnabend kam der VfL Pinneberg im Hamburg-Liga-Nachholspiel gegen Grün-Weiss Harburg zu einem 4:1-Sieg. Hauptverantwortlicher dafür, dass die Kreisstädter sich mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause verabschiedeten, war Dimitri Patrin, dem in der ersten Halbzeit ein lupenreiner Hattrick gelang (25., 35., 43.).
„Ich glaube, er weiß selbst nicht, was er da gemacht hat“, äußerte sich VfL-Coach Michael Fischer über den 21-jährigen Dreifach-Torschützen. Nachdem VfL-Stürmer Sascha da Silva-Mendes in der 57. Minute das 4:0 nachgelegt hatte, gelang Benjamin Hoot zwei Minuten später noch der Ehrentreffer für die Harburger. Während der Neuling aus der Scharfschen Schlucht als Vorletzter überwintert, kletterte Pinneberg auf den elften Platz. „Es war äußerst wichtig für mich, die nominellen Abstiegsplätze vor der Winterpause zu verlassen“, freute sich Fischer abschließend.
Dass der SC Victoria als Tabellenführer überwintert, stand schon vor dem Nachholspiel des amtierenden Meisters beim TSV Buchholz 08 fest. Im Gastspiel in der Nordheide erwischte „Vicky“ einen Traumstart und ging durch Stephan Rahn (4.) und Ahmet Hamurcu (32.) zunächst mit 2:0 in Führung. Zwar gelang TSV-Stürmer Carsten Fuhrmann kurz vor der Pause der Anschlusstreffer, doch der Ausgleich war den Buchholzern, die trotz ihrer am Freitag durchgeführten Weihnachtsfeier in der zweiten Hälfte aufs 2:2 drängten, nicht mehr.
Victoria-Coach Bert Ehm gab jedoch zu: „Buchholz hat sehr gut gespielt, und im Grund genommen wäre ein 2:2 als Endergebnis auch durchaus gerechtfertigt gewesen. Wir haben unsere Chancen leider nicht entschlossen genug ausgenutzt und sind manchmal, bei einer deutlichen Führung, zu eigensinnig!“ Trotz dieser kritischen Worte von Ehm liegt hinter Victoria ein überaus erfolgreiches Jahr – im Sommer wurde neben der Hamburg-Liga-Meisterschaft auch der Oddset-Pokal gewonnen, nun ist „Vicky“ schon wieder auf Titelkurs ...
