II. Liga-Pokal: Uetersen II siegt am Ende deutlich


Den deutlichsten Sieg in den elf bisher ausgetragenen Viertrunden-Duellen des II. Liga-Pokals feierte der TSV Uetersen II: Der Tabellen-Fünfte der Kreisliga 8 gewann am Sonnabend mit 5:0 beim Nachbarn TuS Appen II, dem Rang-Zehnten der Kreisklasse 8. „Allerdings haben wir uns in der ersten Halbzeit sehr, sehr schwer getan“, gab Wolfgang Brandt, Betreuer der TSV-Reserve, nach dem Abpfiff zu.

Obwohl es den Uetersenern an Laufbereitschaft und Spielkultur fehlte (Brandt: „Das mag eine Kopfsache gewesen sein, könnte aber auch an den widrigen Platzverhältnissen gelegen haben!“), gingen sie nach einer Viertelstunde durch Kai Grabow in Führung. Einen weiteren Grabow-Schuss, der noch abgefälscht wurde, lenkte ein Appener unglücklich zum 0:2 ins eigene Tor (30.). Auf dem kleinen und holprigen Platz am Almtweg hatten aber auch die Hausherren gute Torchancen. „Als Kreisklassen-Team sind sie zunächst sehr energisch und rustikal zu Werke gegangen“, so Brandt, der zugab: „Wenn unser Torwart Lasse Witt nicht so gut gehalten hätte, hätte es zur Pause auch gut und gerne 2:2 stehen können!“ In der zweiten Halbzeit war Witt, der Stamm-Keeper Andre Huppertz vertrat, dann nahezu beschäftigungslos. „Nachdem unser Trainer Sandor Horvath bei seiner Pausen-Ansprache sehr deutlich wurde, ließen unsere Spieler den Ball endlich so gut laufen, wie sie es können“, berichtete Wolfgang Brandt.

Nach einer Standard-Situation erhöhte Daniel Brandt auf 0:3 (50.), nur vier Minuten später gelang Tobias Brandt das 0:4. Nach einer schönen Flanke von Tobias Brandt traf Tjorven Fülscher vor 30 Zuschauern (darunter die Erste Mannschaft der Appener, die Uetersen II am Sonntag, 20. Februar, zum Punktspiel empfängt) zum 0:5-Endstand (70.). Welchen Gegner wünscht sich Uetersener Reserve nun für das Achtelfinale? „Nachdem wir in den bisherigen vier Runden jeweils auswärts antreten mussten, wäre ein Heimspiel schön“, so Wolfgang Brandt. Der langjährige Co-Trainer ergänzte: „Sollte das Achtelfinale an einem Wochentag ausgetragen werden, wäre es natürlich unangenehm, wenn wir beispielsweise nach Schwarzenbek fahren müssten. Mit einem Auswärtsspiel im Kreis Pinneberg könnten wir aber auch leben!“ Obwohl die Rosenstädter das Spiel in Appen laut Brandt „in erster Linie als Vorbereitung auf die Kreisliga-Restrunde“ ansahen, wollen sie nun im Pokal noch weit kommen: „Natürlich wäre es schön, wenn wir noch ein paar Runden weiterkommen und vielleicht sogar ins Finale einziehen“, so Brandt abschließend.

(JSp)

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