
In einem Nachholspiel der 1. Runde des II. Liga-Pokals gewann Germania Schnelsen II zwar klar mit 4:0 beim Kreisklassen-Vertreter TSV Wandsetal III, wusste aber kaum zu überzeugen.
Die aus den Unteren Herren rekrutierte Dritte des TSV Wandsetal, die in der kommenden Saison ihr Glück in der Kreisklasse 3 suchen wird, stand, wie nicht anders zu erwarten, recht tief gegen den klassenhöheren Gegner und hatte dabei wenig Probleme, sich den gegnerischen Angriffen zu erwehren.
Es dauerte 28 Minuten bis sich Germanias Stefan Lesse aus spitzem Winkel die erste echte Torchance bot, er jedoch an Torwart Andre Hamer scheiterte.
Dann war jedoch der Bann gebrochen und der Bezirksligist schlug innerhalb von sechs Minuten dreimal zu. Yannik Schmugler aus 14 Metern, Sergiy Dovgopol nach Ecke von Alexander Ernst und Ernst selber nach schöner Kombination hießen die Torschützen (36./38./42.).
Befürchtungen, dass der TSV Wandsetal nach diesem Dreierpack vollkommen einbrechen würde, blieben theoretischer Natur. Der Kreisklassen-Neuling verkaufte sich auch im zweiten Spielabschnitt teuer. Spielertrainer Christoph Reich hielt sein Team zusammen, das erst in der 85. Minute den vierten Gegentreffer hinnehmen musste. Marc Jarisch staubte ab, nachdem Torwart Andre Hamer einen Freistoß aus 25 Metern von Alexander Ernst abprallen ließ.
Bei Germania Schnelsen, das sich unter Trainer Carsten Lesse mit vielen Spielern aus der eigenen U19 im Umbruch befindet, wusste am ehesten noch Alexander Ernst zu gefallen. Der TSV Wandsetal verabschiedete sich mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung aus dem Pokalwettbewerb.
Nächster Gegner der Germanen in der zweiten Runde wird der Farmsener TV sein.
hvp