
Nach zuvor drei Siegen in Folge musste sich der FC Preußen Hamburg am Sonntag in seinem letzten Spiel vor der Winterpause mit einem 2:2-Unentschieden bei der FTSV Lorbeer Rothenburgsort II begnügen. Zum dritten Mal hintereinander waren die Preußen in der Fremde gefordert und sahen sich einer druckvoll beginnenden Lorbeer-Reserve gegenüber. Und der Preußen-Abwehr fehlte es ohne Arne Adomeit (Grippe) an der nötigen Stabilität.
So gingen die Rothenburgsorter auf dem Kunstrasenplatz an der Marckmannstraße bereits nach einer guten Viertelstunde in Führung: Einen Ballverlust der Gäste nutzten dije Huasherren dabei und nach einem langen Pass über die Preuén-Abwehr hinweg gelang Patrick Gruber das 1:0 (17.). Kurz darauf kam es noch besser für die Lorbeer-Reserve: Als Gäste-Torwart Michael Wichmann bei einer Freistoßflanke der Rothenburgsorter auf seiner Torlinie klebte, sprang Preußen-Akteur Tobias Jahns der Ball beim Klärungsversuch zum 2:0 ins eigene Tor (30.). „Der einzige Lichtblick für die zweite Halbzeit war der Anschlusstreffer in der ersten Minute der Nachspielzeit“, hieß es auf der Internet-Seite des FC Preußen: Toni Hogh-Lehner verwertete einen Pass von Felix Krohn freistehend zum 2:1.
Der zweite Durchgang begann denkbar unglücklich für die Gäste: Steven Figura traf in einem Zweikampf nicht den Ball, den der FTSV-Spieler zuvor gespielt hatte, sondern nur seinen Gegenspieler, und bekam dafür die Gelb-Rote Karte von Schiedsrichter Achmet Altindas (48.). Sieben Minuten später ärgerten sich die Preußen dann über Altindas, als dieser ein Handspiel des letzten Lorbeer-Verteidigers, mit dem dieser verhinderte, dass Hogh-Lehner frei vor dem Tor auftaucht, 22 Meter vor dem Tor nur mitder Gelben Karte ahndete. Die Rothenburgsorter agierten in Überzahl zu verspielt, anstatt entschlossen den Abschluss zu suchen. Ganz anders agierten die Gäste, die in der 77. Minute zum Ausgleich kamen: Nach einem Steilpass scheiterte Hohh-Lehner zunächst freistehend an FTSV-Torwart Nico Simanowski, der den Ball aber nicht festhalten konnte; den Abpraller schob Hogh-Lehner zu Felix Krohn, der zum 2:2 egalisierte.
„Nach dem glücklichen Ausgleich der Preußen warfen die Gastgeber jetzt alles nach vorn“, hieß es auf der Internet-Seite des FC Preußen, der sich aber auf seine siicher stenende Abwehr verlassen konnte. Obwohl Wichmann in der 80. Minute verletzt passen musste, hofften die Hausherren auch in der Schlussphase vergeblich auf den Siegtreffer. Das 2:2 hatte bis zum Ende Bestand und auf der Internet-Seite der Preußen wurde dazu folgendes Fazit gezogen: „In Anbetracht der vielen Ausfälle, Verletzungen und dem Platzverweis zu Beginn der zweiten Halbzeit war das 2:2 mehr als verdient.“