Im Duell der kurdischen Spitzenteams setzte sich am letzten Sonntag HIRA KSV mit 1:0 gegen den SV Vahdet Hamburg durch. Der Treffer des Tages fiel in der Schlussphase der zweiten Halbzeit (80.). Dabei waren beide Mannschaften unter den gleichen Voraussetzungen in das Stadtteil-Derby gestartet: drei Spiele, drei Siege. Außerdem gehören die Mitglieder beider Teams derselben muslimischen Gemeinde an. „Beide Mannschaften kennen sich seit Jahren und sind freundschaftlich miteinander verbunden“, so Emrullah Aydin, Betreuer und Fußballobmann des SV Vahdet, nach dem Spitzenduell.
Insgesamt sahen die Zuschauer auf dem Hartplatz an der Wilhelmsburger Fährstraße eine ausgeglichene Partie, in der beide Mannschaften zahlreichen Möglichkeiten herausspielen konnten. „Aus meiner Sicht war es ein sehr gutes Spiel. Beide Teams haben hervorragenden Fußball geboten. Doch unterm Strich hätten wir mehr aus unseren Torchancen machen müssen“, sagt Aydin. Doch selbst nach der schmerzlichen Niederlage vom vergangenen Wochenende, blickt Aydin optimistisch in die sportliche Zukunft: „Ich denke, dass beide Mannschaften – SV Vahdet Hamburg und HIRA KSV – um den Aufstieg in die Kreisliga spielen werden. Und auch den Hamm United FC II zähle ich zu den weiteren Favoriten im Kampf um die Meisterschaft.“
Das Saisonziel der Vahdet-Elf scheint somit klar definiert. „Nachdem wir letzte Saison leider abgestiegen sind, wollen wir alles daran setzen, um wieder höherklassig mitzuspielen“, ergänzt Fußballobmann Aydin abschließend.
(psk)
