Die vergangenen beiden Spielzeiten beendete die Lauenburger SV in der Kreisliga 3 jeweils auf dem dritten Platz. „Nun wollen wir uns wenigstens nicht verschlechtern“, erklärt LSV-Coach Marcus Stechbarth, wenn man ihn nach den Zielen in dieser Saison befragt. Momentan liegen die Lauenburger in der Kreisliga 3 als Zweiter nur einen Punkt hinter dem Spitzenreiter SV Hamwarde.
Stechbart dazu: „Wenn man bedenkt, dass wir beim 0:0 beim SV Altengamme wirklich schlecht gespielt und damit zwei Punkte leichtfertig liegengelassen haben, könnten wir sogar noch besser dastehen ... Hoffentlich fehlen uns die beiden Zähler, die wir aus Altengamme nicht mitgenommen haben, nicht am Ende!“ Auf Nachfrage, ob der Aufstieg in die Bezirksliga sein Ziel sei, entgegnete Stechbart: „Zuletzt hat der ETSV Hamburg ja auch als Vizemeister der Kreisliga 3 den Aufstieg geschafft – wenn wir nun auch Vizemeister werden und dann den Sprung in die Bezirksliga schaffen sollten, hätten wir dagegen natürlich nichts einzuwenden.“
Allerdings hält Stechbarth auch nichts von verfrühten Lobeshymnen: „Es ist gerade einmal ein knappes Drittel der Saison absolviert, und wir haben bisher vor allem gegen die Teams, die in der Tabelle im Mittelfeld oder unteren Bereich stehen, gespielt ... Jetzt warten auf uns die Duelle mit den Spitzenteams – erst dann werden wir sehen, wo wir stehen.“ Stechbarth sagte aber auch: „Angesichts der Leistungen, die wir in dieser Saison insgesamt schon abgerufen haben, bin ich guter Dinge, dass wir auch gegen Gegner, die im Klassement oben mit dabei sind, gute Ergebnisse erzielen werden!“
Stechbart, der einst selbst für die LSV kickte und zunächst Jugendtrainer war, ehe er im Januar 2008 das Traineramt bei der Herren-Mannschaft von Axel Mundstock übernahm, wies abschließend darauf hin, dass sein Klub es aufgrund der geographischen Lage von Lauenburg nicht einfach hat, neue Spieler zu verpflichten: „Wir müssen immer versuchen, gute Jungs aus den Nachbarvereinen zu kriegen – so ist zum Beispiel in diesem Sommer Tommy Grümmer vom VfL Grünhof-Tesperhude zu uns gekommen ... Und als östlichster Punkt im Hamburger Fußball haben wir einen beachtlichen 21-Mann-Kader.“ (JSp)
