
Der Trainer des SC Eilbek, Peter Vernickel, wirkte nach der Partie gegen KS Polonia sehr aufgeräumt, wozu er auch nach dem verdienten Erfolg allen Grund hatte: „12 Punkte aus vier Spielen, 16:1 Tore, was wollen wir mehr. Heute haben wir immerhin gegen einen Mitfavoriten der Liga mit 4:0 gewonnen“, so die Worte des Eilbeker Coach.
Schon zur Halbzeit führten die Eilbeker durch Treffer von Mike Ettingshaus (3.) und Orhan Baskir (30.) mit 2:0, hatten sich dabei aber nicht gerade glanzvoll präsentiert. Polonia, das selbst wenig zu Stande brachte, hatte mit eklatanten Fehlern in der Defensive die Führung der Hausherren begünstigt.
Ein echtes Aufbäumen der Gäste im zweiten Spielabschnitt war dann auch nicht zu erkennen, was wohl auch daran lag, dass Eilbek bereits in der 56. Minute nach einem Eckball von Hakeem Shittu per Kopfball von Rico Nuelken zum vorentscheidenden 3:0 kam. Eilbek spielte in dieser Phase den klar besseren Ball und beendete mit dem 4:0 durch Baskir nach 63 Minuten alle Zweifel, wer am Ende als Sieger vom Platz gehen würde. Polonia konnte lediglich mit einigen Standardsituationen für etwas Gefahr sorgen, in deren Folge Kopfbälle von Timo Schöning und Adrian Dunayski Beute vom sicheren Eilbeker Keeper Stefan Stange wurden (78./79.).
Für Polonia war es nach dem 1:1 gegen Bergedorf 85 II vor einer Woche eine herbe Pleite, für die Trainer Stefan Meyer harte Worte fand: „Die Vorstellung von uns in der zweiten Halbzeit kann ich nur mit dem Wort „Arbeitsverweigerung“ bezeichnen“. Obmann Manfred Itzen meinte nach der Niederlage: „Wer wie wir solche Geschenke verteilt, ich spreche die beiden Gegentreffer in der ersten Halbzeit an, darf sich nicht wundern, nun im Niemandsland der Tabelle zu stehen“.
Polonia rangiert mit sieben Zählern auf Platz Sechs und wird seinem Anspruch damit nicht gerecht.
hvp