Nachdem es vor knapp zwei Wochen nach der Partie zwischen dem FTSV Lorbeer Rothenburgsort und Hamm United FC (0:1) zu wüsten Prügelszenen gekommen war (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), haben sich die Gemüter mittlerweile wieder beruhigt. „Zwischen den Vereinen gab es nie Stress“, betonte Jörn Heinemann, erster Vorsitzender von Hamm United, nun sogar auf Nachfrage von SportNord.
Heinemann ergänzte: „Wir haben uns mit dem Rothenburgsorter Obmann Jaime Navarro Borrego unterhalten – und alle sind der Meinung, dass diese Aktion unnötig war. Nach dem Abpfiff hat einer unserer Fans wohl etwas auf das Spielfeld gerufen; ein Lorbeer-Spieler fühlte sich provoziert und hat unseren Fan angegriffen, und ein weiterer Akteur hat sich ebenfalls daneben benommen. Aber die anderen Rothenburgsorter wollten nur schlichten – und wie ich hörte, haben die Lorbeer-Verantwortlichen den besagten Spieler intern bereits für sechs Monate gesperrt!“
Detlef Meyer hat dennoch in Kürze einen Termin bei der Polizei: „Ich muss meine Aussagen zu Protokoll geben“, erklärt der zweite Vorsitzende des HUFC. Heinemann ist indes sicher: „Neben den beiden Lorbeer-Spielern sind unsere Anhänger ausschließlich von jugendlichen Zuschauern angegriffen worden – sie waren für den Krawall verantwortlich. Wie sich mittlerweile herausstellte, gehören diese Jugendlichen aber nicht zur Zweiten Mannschaft der Rothenburgsorter, und am vergangenen Sonnabend gab es ein sehr friedliches Kreisklassen-Spiel zwischen unserer ‚Zweiten’ und der Lorbeer-Reserve!“