
Die „neue“ Erste Herren-Mannschaft des SC Poppenbüttel hat ein erfolgreiches Heim-Debüt hingelegt: „Von Beginn an merkten die Zuschauer den Poppenbütteler Jungs an, dass sie heute etwas bewegen wollten“, erklärte SCP-Team-Manager Timo Sorgenfrey. Die Poppenbütteler nahmen gegen den SC Condor III nämlich gleich das Heft des Handelns in die Hand und drückten ihren Gegner in dessen Spielfeldhälfte ‒ ohne sich allerdings klare Torchancen herauszuspielen.
„Immer, wenn von uns ein Fehler im Spielaufbau gemacht wurde, versuchte der Gegner mit seinen schnellen Offensivakteuren zu kontern“, berichtete Timo Sorgenfrey. Aber auch den Gästen gelang es nicht, sich eine hundertprozentige Torchance herauszuspielen. Deshalb bedurfte es einer Ecke der Farmsener, bei der sich in der Mitte Stürmer Pascal König freilief und herrlich ins lange Eck einköpfen konnte. „So hieß es 0:1 nach 14 Spielminuten ‒ nicht unverdient“, urteilte Timo Sorgenfrey. Die Hausherren schienen im ersten Moment etwas verunsichert zu sein: „Wir waren nicht mehr sicher im Passspiel und auch läuferisch kam zu wenig“, berichtete Timo Sorgenfrey. Trotzdem sahen die Zuschauer, dass die SCP-Elf sich mühte, insgesamt auch wollte und fortlaufend noch mehr vom Spiel hatte. Das Übergewicht an Ballbesitz zahlte sich dann in der 43. Minute aus: Torben Lindholm steckte das Spielgerät geschickt durch die Gasse hindurch, Maik Fischer machte sich auf und davon, umkurvte SCC-Keeper Tim Jungesblut und schob gekonnt zum 1:1 ein. „In der zweiten Halbzeit sahen die Zuschauer eine wachere und präsentere Spielweise der Mannen von der Bültenkoppel“, so Timo Sorgenfrey, der lobte: „Die Zweikämpfe wurden besser und energischer geführt als noch in der ersten Hälfte.“ Dann war es Fischer, der in der 56. Minute in den Gäste-Strafraum einlief und auf Lindholm ablegte, der sicher rechts unten in Tor zum viel umjubelten 2:1 traf. „In der folgenden Spielzeit hätten wir das Ergebnis noch höher ausfallen lassen können“, urteilte Timo Sorgenfrey. „Letztlich fehlte es dann an diesem Tage aber am finalen Pass und einer kleinen Portion Konzentration. Daher blieb es bis zum Schluss bei dieser knappen Führung“, sagte Timo Sorgenfrey abschließend.
SCP-Coach Lars Schulz erklärte in der Pressemitteilung seines Klubs: „Es war ein Arbeitssieg. Condor hat sehr kompakt gestanden und verteidigt. Ich muss aber auch ganz klar sagen, dass wir mit mehr Konzentration in den einzelnen Aktionen das ein oder andere Tor hätten mehr schießen müssen. Manchmal muss man aber auch mit dem zufrieden sein, was man hat ‒ und das sind drei Punkte. Wir werden nun zielgerichtet trainieren, um dann am nächsten Wochenende unseren positiven Trend beim Rahlstedter SC fortzusetzen. Der Mannschaft von Condor III wünsche ich für die kommenden Spiele viel Glück.“