
Wie SportNord bereits berichtete, wird Wolfgang Geelhaar (Foto) im Sommer beim SSV Rantzau, dem Siebten der Kreisliga 8, das Traineramt von Peter Domagalla übernehmen (siehe unten stehenden Link). Nun spricht Geelhaar, der in Ulzburg wohnt und vor seiner letzten Trainer-Tätigkeit bei der HT 16 auch schon beim SV Tonndorf-Lohe, Bramfelder SV, VfL Pinneberg und SC Egenbüttel tätig war, über seine Ziele an der Düsterlohe ...
SportNord: Wie kam Ihr Wechsel zum SSV zustande?
Wolfgang Geelhaar: „Ich habe früher bereits im Westen als Trainer gearbeitet, war drei Jahre lang in Pinneberg und Egenbüttel tätig – und ich habe diesen Bereich anschließend nie aus den Augen verloren. Ich bin der Meinung, dass der Fußball bei einem Traditionsverein wie dem SSV Rantzau nicht verkümmern sollte – und nachdem die SSV-Verantwortlichen sich mit vielen Übungsleitern unterhalten hatten, haben sie sich für mich entschieden.“
SportNord: Ist Ihr Engagement in Rantzau für Sie also auch so etwas wie die Rückkehr zu Ihren Wurzeln?
Geelhaar: „Nachdem ich zuletzt eher im Norden und Osten von Hamburg, wo ich auch arbeite, tätig war, freue ich mich auf jeden Fall, dass ich jetzt wieder im Westen als Trainer arbeiten kann – da liegen schließlich auch meine Wurzeln!“
SportNord: Welche Ziele verfolgen Sie an der Düsterlohe?
Geelhaar: „Ich möchte zunächst einmal die Arbeit von Herrn Domagalla weiterführen. Das, was mein Vorgänger beim SSV angefangen hat, hat Hand und Fuß – und natürlich hoffe ich, dass Rantzau in der Kreisliga noch weiter nach oben kommen kann ... Die Vereinsführung und ich haben uns jedenfalls vorgenommen, dass wir in der Saison 2008/2009 einen Platz im oberen Drittel der Kreisliga erreichen und in zwei bis drei Jahren den Aufstieg in die Bezirksliga anpeilen wollen!“
SportNord: Die Trainer Hans-Jürgen „Akku“ Jensen, Mario Steinhauer und zuletzt Domagalla konnten Rantzau nicht zurück in die Bezirksliga führen – was wollen Sie besser machen?
Geelhaar: „Dass ein Trainer erfolgreich arbeiten und ein angepeilter Aufstieg auch realisiert werden kann, ist von vielen Faktoren abhängig. Ich denke, dass der Sprung in die Bezirksliga für Rantzau auf jeden Fall möglich ist. Dem SSV-Team gehören bereits viele gute, junge Spieler an – nun müssen wir versuchen, noch ein paar erfahrene Kräfte dazu zu gewinnen, und einige aus der Rantzauer Jugend stammende Akteure zur Rückkehr zum SSV zu bewegen.“
SportNord: Sie haben Rantzau am vergangenen Wochenende beim 0:0 bei der SV Halstenbek-Rellingen II beobachtet – wo sehen Sie Stärken und Schwächen Ihres zukünftigen Teams?
Geelhaar: „Rantzau verfügt auf jeden Fall über eine sehr starke Abwehr, die in dieser Saison in 19 Punktspielen erst 17 Gegentore kassiert hat. Die Defensive ist ein gutes Fundament, auf das wir aufbauen können. Überhaupt hat die Mannschaft gegen die HR-Reserve eine gute Leistung gezeigt, obwohl sie ersatzgeschwächt war. Im Offensivbereich besteht allerdings Handlungsbedarf, da müssen wir personell etwas tun!“
Interview: Johannes Speckner