Kreisliga 8: Heidgraben gewinnt klar bei Gencler


Der TuS Hemdingen-Bilsen, souveräner Spitzenreiter der Kreisliga 8, kassierte am 31. März mit einem glatten 0:4 bei Gencler Birligi Elmshorn seine erste und bis dato einzige Saison-Niederlage. Deutlich besser meisterte der Heidgrabener SV, der als Tabellen-Zweiter der ärgste Verfolger der Hemdinger ist, am Dienstagabend die Hürde Gencler: Der „kleine HSV“ gewann seine Nachholpartie im Krückaustadion mit 3:0. „Das Pressing, das wir gerade in den ersten 25 Minuten aufgezogen haben, hat mir sehr gut gefallen“, sagte HSV-Coach Ove Hinrichsen, der allerdings einen Kritikpunkt fand: „Wir haben es versäumt, in dieser Phase ein zweites Tor nachzulegen.“

So gingen die Heidgrabener bereits in der dritten Minute in Führung: Als sich Philippe Schümann einen Ball an Caner Yörük vorbeilegte und dann über den Gencler-Aushilfskeeper, der sich ihm entgegenwarf, fiel, entschied Schiedsrichter Frank Steinmüller auf Elfmeter. Diesen verwandelte Philippe Schümann selbst zum frühen 0:1. In der Folge vergaben Christoph Ketelhohn und Dennis Lebedinski einige gute Chancen zum 0:2. „Unter anderem sind wir bei zwei Überzahl-Situationen, in denen wir mit zwei Spielern auf das Gencler-Tor zugelaufen sind, hängen geblieben“, ärgerte sich Hinrichsen. Nach einer halben Stunde kamen die Hausherren besser in die Partie hinein und zu zwei aussichtsreichen Situationen im Gäste-Strafraum. „Wenn da ein Ball durchgerutscht wäre, hätten wir unseren Gelegenheiten hinterher getrauert“, so Hinrichsen, der aber betonte: „Unsere Defensive stand wieder sehr sicher.“

Im zweiten Durchgang legte der „kleine HSV“ zwei Tore nach. Nach einer guten Stunde erlief sich Philippe Schümann einen Querpass der Elmshorner und schoss zum 0:2 in das kurze Eck ein (63.). Und in der Schlussminute passte Philippe Schümann nach rechts zu Malte Willms, der von halblinks aus das kurze Eck anvisiert hatte und Glück hatte, dass Yörük der Ball durchrutschte ‒ perfekt war der 3:0-Sieg. Ein Sonderlob verdiente sich Björn Spriestersbach, der „erstmals nach längerer Pause in der Kreisliga wieder 90 Minuten durchspielte und seine Sache sehr gut machte“, wie Hinrichsen lobte.

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