Auch die Straßensperrungen für den Hamburg-Marathon hielten Andreas Popko nicht davon ab, am Sonntagvormittag an die Brucknerstraße zu fahren, wo er die Landesliga-Partie des FC Union Tornesch beim USC Paloma verfolgte. „Das war ein gutes Spiel“, betonte Andreas Popko, der über den Freitagabend-Auftritt seiner Tornescher Reserve beim TuS Hasloh ein ganz anderes Fazit zog: „Wir haben eine ganz, ganz schwache Leistung gezeigt und nie zu unserem Spiel gefunden.“ Dafür nannte der Trainer der Union-Zweiten folgende Gründe: „Erstens lag dies am sehr holprigen Geläuf und zweitens an den aggressiven Haslohern.“
Auf dem Gerd-Buhr-Sportplatz hätte die Partie für die Hausherren kaum besser beginnen können: Schon in der ersten Minute erspielten sie sich einen Eckstoß, der durch den Fünfmeterraum der Gäste flog, ehe TuS-Akteur Niklas Neumann am zweiten Pfosten freistehend einnickte. Nach diesem Blitz-Tor wurden die Tornescher offensiver, bis zur Pause blieb es aber beim 1:0. Als der erneut mitspielende Tornescher Liga-Trainer Thorben Reibe von halblinks aus abzog, wurde er umgetreten, kam aber laut Schiedsrichter Tobias Friedrichs (vom Wandsbeker TSV Concordia<(B>) „vorher noch zum Abschluss“, weshalb der Referee nicht auf Elfmeter entschied (52.).
„Auf beiden Seiten gab es noch mehrere gute Möglichkeiten, um zu Toren zu kommen“, berichtete Andreas Popko, der „in einer sehr zerfahrenen und hektischen Schlussphase noch zahlreiche Gelbe Karten“ sah. Neumanns Blitz-Treffer blieb aber der einzige, so dass die Hasloher, die zuvor zweimal in Folge verloren hatten, im achten Punktspiel des Jahres 2019 ihren dritten Sieg feierten. Damit rückten sie bis auf sechs Punkte an den Tabellen-Zweiten TuS Hemdingen-Bilsen heran und wahrten ihre Chance auf die Vizemeisterschaft in der Kreisliga 8.
