
Am Ostersonnabend hatte der TSV Sparrieshoop noch einen ganz wichtigen 2:1-Sieg beim TSV Heist, einem direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt, gefeiert (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link). An diese gute Leistung konnten die Klein Offensether nun aber eine Woche später nicht anknüpfen: An der heimischen Rosenstraße kassierten sie eine 0:3-Pleite gegen Rasensport Uetersen II. Und weil der Drittletzte TSV Seestermüher Marsch am Sonntag überraschend auch den Tabellen-Zweiten TuS Hemdingen-Bilsen mit 5:4 schlug, schmolz für die Sparrieshooper der Vorsprung auf die Abstiegszone auf fünf Punkte zusammen.
Im Helmut-Gehn-Stadion lenkte TSV-Torwart Michael Möller einen ersten Schuss des Ueterseners Nils-Marvin Schwarz noch unorthodox zur Ecke, in deren Folge Yannic Krass, aufgerückter Linksverteidiger der Gäste, knapp rechts vorbei zielte. Nach einer Viertelstunde gingen die Rosenstädter dann aber bereits in Führung: Nach einer Rechtsflanke von Dennis Sniehotta konnte Jon Schwerfeger den Ball links im Strafraum annehmen und, weil Claas Rathlau nur zuschaute, zweimal hochhalten, ehe er das Spielgerät dann 0:1 in das Eck jagte. Schwertfeger schnupperte am 0:2, als er nach einem Eckstoß das Lattenkreuz traf (34. Minute), ehe eine weitere Sniehotta-Ecke durch den Sparrieshooper Fünfmeterraum rauschte, sich aber kein Abnehmer fand (45.).
Nach der Pause verdoppelten die Rasensportler ihren Vorsprung aber mit einer schönen Kombination: Sniehotta passte zu Schwertfeger, der in den TSV-Strafraum lief und Schwarz fand, dessen Linksschuss das 0:2 bedeutete (53.). Sogar 0:3 hieß es, als Marc-Dominik Born einen Schwarz-Eckstoß vom langen Pfosten per Kopf zurück in die Mitte beförderte, wo David Grabke einnickte (71.). „Danach plätscherte die Partie nur noch vor sich hin“, so Rasensport-Coach Christian Sommer, in der Schlussphase aufgrund seines knappen Kaders den eigentlichen Stammkeeper André Huppertz, der momentan an einer Fingerverletzung laboriert, als Feldspieler einwechselte. „Unter dem Strich war es ein souveräner und verdienter Sieg“, lautete Sommers Schluss-Fazit.