Kreisliga Segeberg: 3:3 im SVW-Duell


Am Mittwochabend trennten sich der Neuling SV Wittenborn und der Verbandsliga-Absteiger SV Westerrade in einer vom 16. Spieltag der Kreisliga Segeberg vorgezogenen Partie mit einem 3:3-Unentschieden. „Unter dem Strich muss man sagen, dass beide Parteien mit diesem Ergebnis zufrieden sein können“, so Wittenborn-Coach Mario Penk, dessen Team das Hinspiel am 20. August bei Westerrade noch mit 1:0 gewonnen hatte.

Im Rückspiel legten die Westerrader einen Blitzstart hin: Marcus Schiefke nach 18 Sekunden (!) und Heiko Frentzel (3.) sorgten früh für eine 0:2-Führung der Gäste. „Beim zweiten Tor gab es eine klare Abseitsposition, die vom Schiedsrichter-Gespann leider nicht erkannt wurde“, ärgerte sich Penk über Referee Klaus-Peter Lüthje (vom TuS Fahrenkrug) und dessen Assistenten. Obwohl Thorsten Müller in der zehnten Minute für die Hausherren zum 1:2 verkürzte, schimpfte Penk: „Die erste Viertelstunde haben wir komplett verschlafen und Westerrade hat uns immer wieder mit Kontern überrascht!“ Anschließend lief es aber für die Wittenborner in „gewohnte Bahnen“, so Penk, der lobte: „Wir haben Druck aufgebaut und uns viele Chancen erarbeitet!“ So gelang Thorsten Müller das 2:2 (39.); weitere gute Gelegenheiten, um noch vor der Pause in Führung zu gehen, vergaben die Hausherren.

Nach dem Seitenwechsel verfielen die Wittenborner kurzzeitig wieder in ihren alten Trott aus der Anfangsphase: „Wir sind durch eine Schlafmützigkeit und Unstimmigkeit in unserer Abwehr wieder in Rückstand geraten“, kommentierte Penk die neuerliche Gäste-Führung, die Mirco Lübcke nach einer Stunde sicherstellte. Anschließend bestimmten die Platzherren aber wieder das Geschehen und erarbeiteten sich Chancen en masse: „Wir hatten zahlreiche gute Gelegenheiten, die wir in den gegnerischen Strafraum hinein exzellent vorbereitet haben – aber im Abschluss hatten wie nicht das nötige Glück“, so Penk. Marc Lange glich per Handelfmeter zum 3:3-Endstand aus (82.). Zwar hatten auch die Gäste noch zwei Konter-Chancen, doch Penk befand abschließend „Aufgrund der Vielzahl an Chancen hätten wir eigentlich gewinnen müssen!“

(JSp)

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