Kreisliga Segeberg: Rönnau und Weddelbrook jubeln


Immerhin zwei der fünf angesetzten Partien konnten am Sonntag in der Kreisliga Segeberg wie vorgesehen stattfinden. Dabei feierte die SG Rönnau-Segeberg im Topspiel gegen den TSV Nahe einen 2:1-Sieg. Der „Mann des Tages“ auf dem Kunstrasenplatz an der Bad Segeberger Burgfeldstraße war Tim Lasse Krey, der die Hausherren mit einem Doppelpack auf die Siegerstraße brachte (22., 43.). „In der ersten Halbzeit haben wir ein überragendes Spiel gemacht“, lobte SG-Trainer Martin Möller, der nur einen Kritikpunkt fand: „Wir hätten auch mit 3:0 oder 4:0 führen können, ja müssen ‒ aber wir waren im Abschluss nicht effizient genug.“ Im zweiten Durchgang ließ die Dominanz von Rönnau-Segeberg stark nach. Die Naher waren nun im Vorteil ‒ der Anschlusstreffer gelang ihnen aber erst kurz vor Ultimo (Thies Daniel Baumann/87.) und somit letztlich zu spät. „Die Hauptsache ist, dass wir dieses wichtige Spiel gewonnen haben“, betonte Martin Möller, dem mit Torjäger Niklas Bibo und Rene Flägel gleich zwei wichtige Stammkräfte fehlten. Als Tabellen-Zweiter liegt Rönnau-Segeberg nun schon zehn Punkte vor dem Rang-Vierten Nahe, der aber noch zwei Partien mehr zu absolvieren hat.

Im Kampf um den Klassenerhalt triumphierte der TSV Weddelbrook mit 2:1 beim SV Westerrade. „Ein typisches, schlechtes Kreisliga-Spiel“ sah SVW-Trainer Björn Hoger, der die Niederlage „vollkommen verdient“ nannte. Während den Gästen von Beginn an deren großer Siegeswille anzumerken gewesen sei, habe sein Team „gespielt wie eine Diva“, tadelte Hoger. Zwar gingen die Hausherren durch einen von Lennart Struve direkt verwandelten Freistoß in Führung (14.), doch die Weddelbrooker antworteten nach einer knappen halben Stunde, indem Jannes Clemen einen Eckstoß direkt zum 1:1 verwandelte (29.). Beim 1:2 durch Jannes Ophey (72.) habe sich seine Abwehr „richtig blöd angestellt“, klagte Hoger. Das Ergebnis hatte zur Folge, dass beide Teams im Klassement die Plätze tauschten, wodurch Westerrade als Vorletzter nun den ersten Regelabstiegsplatz belegt. Dagegen kletterten die Weddelbrooker erstmals auf den 14. Rang, der im für den Kreis Segeberg besten Fall zum Klassenerhalt genügt.

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