
Der SV Sülfeld hatte Protest gegen die Wertung der 0:4-Niederlage, die er am 27. September im Rahmen des siebten Spieltages der Kreisliga Segeberg gegen den SC Rönnau 74 kassiert hatte, eingelegt. Die Rönnauer hatten dabei nur Dennis Koep (22), nicht aber seinen Bruder Hendrik Alexander Koep (20) auf dem Spielberichtsbogen notiert, aber den jüngeren Koep-Bruder eingesetzt (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link).
Nun befasste sich der Kreisfußball-Verband Segeberg mit diese Thema. „Der Protest der Sülfelder wurde abgewiesen“, erklärte SCR-Coach Thomas Eggers auf Nachfrage von SportNord. Zwar hatte der Rönnauer Liga-Obmann Jochen Prieß auch dem KFV gegenüber eingeräumt, dass der Spielberichtsbogen falsch ausgefüllt worden war. Aber da beide Koep-Brüder spielberechtigt für Rönnau sind, sah der Kreisfußball-Verband es als nicht verhältnismäßig an, wegen eines falsch notierten Vornamens für Rönnau aus einem 4:0-Sieg eine 0:2-Niederlage zu machen. SVS-Obmann Thomas Jankowski kündigte allerdings an, dass seine Sülfelder, die von Claus Lüdemann trainiert werden, eventuell Einspruch gegen das KFV-Urteil einlegen werden.
Nicht erfreulich aus Rönnauer Sicht verlief der vergangene Sonntag, an dem das Verfolger-Duell bei Fetihspor Kaltenkirchen mit 3:5 verloren wurde. Ein Eigentor von SCR-Verteidiger Mirko Wittenberg (10.) brachte Fetihspor in Führung, doch Stephan Plötz (20.) und Ex-Profi Hendrik Koep (30., 50.) drehten die Partie zunächst für Rönnau. Aber jeweils nach Standard-Situationen trafen Kai Ohlheiser (45.), Ibrahim Yener (70.) und Tobias Günther (80.) für die Kaltenkirchener. „Wir haben drei Punkte verschenkt, weil wir bei Standard-Situationen ungeahnte Kopfball-Schwächen offenbart haben“, schimpfte Eggers. Nachdem Andy Hebold mit einem Foulelfmeter an Fetihspor-Keeper Murat Celikoez scheiterte (85.), traf Yener zum 5:3-Endstand. (JSp)