Landesliga Hammonia: Demirovic-Debüt am Freitagabend


Knapp zwei Wochen nach dem Rücktritt von Marc Zippel (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link) gibt der neue Trainer Elvir Demirovic sein Pflichtspiel-Debüt beim FK Nikola Tesla. Dabei gastiert das noch punktlose Schlusslicht der Landesliga Hammonia am Freitag, 9. Oktober zum Auftakt des zehnten Spieltages bei TuRa Harksheide (fünfter Platz, 16 Punkte). Wenn ab 19.30 Uhr im „collatz+schwartz-Sportpark“ am Exerzierplatz der Ball rollt, wäre alles andere als ein Heimsieg eine große Überraschung. Am 11. August hatten die Harksheider in der Dritten Runde des Oddset-Pokals einen klaren 4:0-Sieg gegen Tesla gefeiert. Während der diesjährige Neuling Nikola Tesla am 27. September nach einer 1:0-Führung durch Ali Arslan (27.) noch eine höchst unglückliche 1:2-Heimpleite gegen Blau-Weiß 96 Schenefeld kassierte, konnte sich TuRa-Trainer Marcus Fürstenberg am selben Tag über einen 1:0-Sieg bei der SV Halstenbek-Rellingen II freuen (Tor: Benedikt Neumann-Schirmbeck/43.).

Ebenfalls um 19.30 Uhr empfangen die Schenefelder (elfter Platz, elf Punkte), die das besagte Spiel bei Nikola Tesla durch Treffer von Fabio Lorenzo Bandow (63.) und Dennis Martin Grzesik (92.) sowie zahlreiche Glanzparaden ihres Torhüters Florian Jensen mit 2:1 gewannen, nun im heimischen „Stadion Achter de Weiden“ den SV Eidelstedt (neunter Rang, zwölf Zähler). Aus ihren bisher allerdings auch erst drei Heim-Auftritten holten die Blau-Weißen nur einen mageren Punkt. Dafür gewannen die 96ziger ihre letzten vier Heimspiele gegen Eidelstedt allesamt (zuletzt am 20. März 2015 mit 1:0). Aktuell kassierte der SVE, nach zuvor drei Siegen in Folge, am Sonntag, 27. September eine bittere 0:4-Heimpleite gegen den Hamburger SV III.

Ebenfalls um 19.30 Uhr empfängt der FC Elmshorn (Vorletzter mit sechs Zählern) an der Wilhelmstraße den TuS Osdorf (vierter Platz, 17 Punkte). Beide Teams hatten am vergangenen Wochenende kein Pflichtspiel zu bestreiten, da sie bereits aus dem Oddset-Pokal ausgeschieden waren ‒ und beide Mannschaften verloren zuletzt vor zwei Wochen am Freitag, 25. September. Die Elmshorner hatten im Kellerkrimi beim TuS Germania Schnelsen mit 0:1 das Nachsehen, während die Osdorfer nach zuvor vier Heimsiegen eine bittere 1:3-Heimpleite im Topspiel gegen den TSV Sasel kassierten. Der zwischenzeitliche Ausgleich von Torben Krause (51.) war dabei zu wenig. Zwischen dem TuS und dem FCE gab es bis dato erst ein einziges Pflichtsiel: Am 14. August 2007 schlug Osdorf (damals noch Kreisligist) die Elmshorner (Bezirksligist) in der Dritten Oddset-Pokal-Runde mit 2:1.

Um 20 Uhr wird dann noch das Duell zwischen dem starken Neuling HSV III (dritter Platz, 17 Punkte) und seinem diesjährigen Mitaufsteiger HEBC (zehnter Rang, elf Zähler) angepfiffen. Die Eimsbütteler sind damit nur zwei Tage, nachdem sie ihr Nachholspiel bei einer Mischung der Ersten und Zweiten Mannschaft des VfL Pinneberg mit 1:4 verloren, wobei in der 32. Minute Rogerio Almeida Ferreira nur der zwischenzeitliche Ausgleich gelang (SportNord berichtete), erneut gefordert. Die HSV-Dritte gewann ihre jüngsten drei Liga-Spiele allesamt, zuletzt triumphierte sie im Kampf um Punkte am 27. September mit 4:0 beim SV Eidelstedt. Tom Nitzsche (6.), Josip Kozina (8.), Muhammed Burtakucin (48.) und Sebastian Mahnke (89.) trafen dabei gegen SVE-Trainer Jogi Meyer, der einst auch die „Rothosen“ betreute. Am vergangenen Sonntag konnte sich HSV-Coach Felix Karch in der Vierten Runde des Holsten-Pokals über einen 2:1-Sieg nach Verlängerung beim Nord-Bezirksligisten SC Condor II freuen; Mahnke (30.) und Hannes Steckel (96.) sicherten den Einzug ins Achtelfinale. Zuletzt erreichte der HEBC am 5. Oktober 2012 ein 0:0-Unentschieden bei der HSV-Dritten, die ihre beiden vorherigen Heimspiele gegen die Eimsbütteler gewonnen hatte (4:1 und 2:0).

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