Wenn ein Verein einen guten Spieler verliert, sind die Verantwortlichen nie froh darüber. Viel mehr als die Tatsache, dass Torwart Christopher Knapp im Sommer 2014 vom TuS Osdorf zum Landesliga-Hammonia-Rivalen TSV Uetersen wechselt, ärgert sich TuS-Liga-Manager Cemil Yavas allerdings über die Vorgehensweise der Uetersener: „Es ist eine absolute Frechheit, dass mit mir kein Offizieller des TSV gesprochen hat!“
Yavas findet: „So sollten die Vereine nicht miteinander umgehen – dass wir weder vor noch nach den Gesprächen, die die Uetersener mit Knapp geführt haben, benachrichtigt worden sind, geht gar nicht!“ Am Montag las Yavas bei SportNord, dass die Uetersener Knapp verpflichtet haben. „Der Spieler selbst hat mich zwar von seinem Wechsel unterrichtet, aber trotzdem ist es unterste Schublade, auf diese Art und Weise einen Spieler abzuwerben“, klagte der Osdorfer Liga-Manager und vermutete: „Anscheinend ist das Wildern ohne Absprache zum Alltag geworden und der faire Umgang miteinander beziehungsweise der Ehrenkodex hat keinen Stellenwert mehr!“ Daran, dass in der Rosenstadt keine Telefonnummer des TuS-Managers bekannt war, kann es laut Yavas nicht gelegen haben: „Vor nicht allzu langer Zeit wurde ich von den TSV-Offiziellen wegen der Trikotfarbe angerufen ...“
(hvp)
