
Philip Kiesewetter und Serdar Yilmaz spielen derzeit mit den gegnerischen Verteidigern Katz und Maus. Die beiden Stürmer des Bramfelder SV haben beide nach acht Spielen bereits acht Tore auf dem Konto. Kein Wunder: Mit 27 Treffern stellt der BSV mit Abstand die stärkste Offensive der Liga.
Doch weil die Elf von Trainer Michael Noffz mit 12 Gegentoren im Vergleich zu den vor ihr platzierten Teams deutlich zu viele gefangen hat, steht die Mannschaft „nur“ auf dem vierten Tabellenrang. Die gleiche Position belegte Bramfeld auch am Ende der vergangenen Saison.
Auf der Suche nach einer Lösung für die Defensivprobleme sind Noffz die Hände gebunden. Zwar stehen dem Coach ein halbes Dutzend Abwerrecken für seine Dreierkette zur Verfügung, ein Nachfolger für die vor der Saison gewechselten Sebastian Klitzke und Alexander Thiede ist allerdings noch nicht gefunden. Führungsspieler kann sich keiner schnitzen. „Als Leitwolf hat sich noch keiner gezeigt“, gibt Noffz zu Protokoll. „Dadurch haben wir schon viele Gegentore gefangen.“ Kommt Zeit, kommt Rat?